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Wie man seine Sprachkenntnisse im Lebenslauf optimiert

Die genaue Angabe von Sprachkenntnissen ist heutzutage für einen guten und modernen Lebenslauf unerlässlich. Häufig herrscht jedoch Unklarheit darüber, wie und welche Sprachkenntnisse genau anzugeben sind. Im Folgenden werden 8 Tipps zur Optimierung im Lebenslauf gegeben, die es einem Personalverantwortlichen ermöglichen, sich schnell einen umfassenden und positiven Eindruck der Sprachkenntnisse eines Kandidaten zu verschaffen.

Einen eigenen Abschnitt für die Sprachkenntnisse erstellen

Im Lebenslauf sollte eine eigene Rubrik für die Sprachkenntnisse vorhanden sein. Oft gehen diese unter, wenn sie mit anderen Fähigkeiten zusammengefasst werden. Besonders, wenn Sprachen wichtig für die Stelle sind, ist es ratsam, diese hervorzuheben.

Sich an der Stellenausschreibung orientieren

Meist reicht es aus, die wirklich gut vorhandenen Sprachkenntnisse anzugeben, und Sprachen mit den Angaben “Grundkenntnisse” wegzulassen. Ausnahme hierfür ist, wenn Sprachkenntnisse für das Unternehmen generell relevant sind, oder bestimmte Sprachen (selbst wenn nur Grundkenntnisse) direkt mit der Stellenausschreibung oder dem Unternehmen/Vorgesetzten in Verbindung stehen.

Unpräzise Angaben vermeiden

Unpräzise Angaben wie „Schulniveau“ sollten man vermeiden. Orientieren sollte man sich am besten am GER dem “Gemeinsamen europäischen Rahmen für Fremdsprachen”, der die Level A1 bis C2 umfasst. Dabei kann man die Kenntnisse entweder als jeweilig A1 bis C2 angeben oder in den Synonymen dieser ausdrücken wie beispielsweise „Grundkenntnisse“ oder „Muttersprache“.

Und wenn man zwei Muttersprachen hat?

Bei zwei Muttersprachen bietet es sich an, diejenige die man besser kann als “1. Muttersprache” anzugeben und die andere als “2. Muttersprache”. Ist man jedoch in beiden Muttersprachen genau gleich kompetent kann man diese Abstufung natürlich weglassen.

Noch tiefer differenzieren

Wenn Fremdsprachen in dem Unternehmen, auf das man sich bewirbt, einen hohen Stellenwert haben, kann man bei der Differenzierung noch präziser werden. Dabei kann man für “Hörverstehen/Sprechen/Schreiben” getrennte Angaben für die jeweilige Sprache machen.

Optionale Aufbesserung durch visuelle Darstellung

Man kann Balkendiagramme, Abstufungspunkte oder auch Prozentangaben zusätzlich mit angeben, um dem Leser visuell einen besseren Überblick zu geben. Dabei sollten man jedoch nicht vergessen, weiterhin schriftlich hinzuzufügen auf welchem Niveau die Sprache gesprochen wird.

Und ein anerkanntes Sprachzertifikat?

Anerkannte Sprachzertifikate (TOEFL, Cambridge Certificate, …) sollten man unbedingt im Lebenslauf erwähnen. Nicht anerkannte Sprachzertifikate und ungewöhnliche Bezeichnung kann man hingegen weglassen.

Zu guter Letzt: Man sollte ehrlich bleiben!

Es mag verlockend wirken bei seinen Sprachkenntnissen die Einstufung etwas höher vorzunehmen, als es tatsächlich der Fall ist. Dies sollten man jedoch vermeiden, da es spätestens beim Vorstellungsgespräch sehr unangenehm werden kann. Positiver und mindestens genauso effektiv ist es zu erwähnen, dass man derzeit an seinen Sprachkenntnissen arbeitet.

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