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„Le Neuvième pays“ – deutsch-französische Buchhandlung in Paris

Vor einigen Jahren verschwanden mit der Deutschen Buchhandlung und dem Buchladen die letzten beiden Adressen für deutschsprachige Literatur aus dem Pariser Stadtbild. „Le Neuvième Pays“ hat sie zurückgebracht: Auf 69 Quadratmetern bietet die Buchhandlung ein sorgfältig kuratiertes Sortiment, in dem deutschsprachige Werke rund ein Drittel ausmachen – ein Alleinstellungsmerkmal in der Hauptstadt.

Weil es keine deutschsprachigen Buchhandlungen mehr gibt, haben wir unsere eigene eröffnet“, sagt Sophie Semin-Handke, die Inhaberin von Le Neuvième Pays. Allein in der Île-de-France lebten rund 60.000 Deutsche – die Nachfrage ist also vorhanden, betont sie.

Mit rund 6.000 Titeln, davon etwa 30 Prozent auf Deutsch, richtet sich Le Neuvième Pays an eine literarische Nischenkundschaft – ohne dabei die breite Auswahl klassischer und zeitgenössischer Werke auszuklammern. „Im Gegensatz zu früheren Buchhandlungen, die inzwischen geschlossen wurden, beschränken wir uns nicht ausschließlich auf deutschsprachige Literatur“, erklärt Sophie. „Uns war wichtig, dass deutschsprachige Leserinnen und Leser auch französische Klassiker entdecken können – und dass all jene, die bereits Deutsch gelernt haben, etwa durch zweisprachige Ausgaben weiter Zugang zur Sprache finden.

Weitere Informationen sowie aktuelle Termine zu den regelmäßig stattfindenden Lesungen finden sich auf der Facebook-Seite der Buchhandlung Le neuvieme pays oder auf Instagram.

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