Allgemein

Updates zum Corona Virus

Hier finden Sie einen News Feed mit den aktuellsten Neuigkeiten zum Corona-Virus in Paris und Frankreich.


/// Offizielle Informationen der französischen Regierung zum Coronavirus ///

/// Wann muss ich mich boostern lassen? Die Seite „Mon rappel vaccin Covid“ zeigt es dir an! ///

/// Hier finden Sie die Impfzentren in Ihrem Departement Sante.fr  und hier die Orte für RT-PCR Tests oder Antigen Tests ///

/// „ViteMaDose“ ist eine Seite, die schnell freie Impftermine in den Regionen Frankreichs anzeigt (die Impfreihenfolge muss beachtet werden) ///

/// Gute Seiten mit Statistiken zu COVID in Frankreich und den Regionen covidtracker.fr und santepubliquefrance.fr ///

/// Link zur französischen Corona-AppTous Anti-COVID“ ///

/// Hier sehen Sie eine interaktive Karte Frankreichs mit den Regionen in denen das Virus stark zirkuliert ///


Stand 04.01.2023

+++ Zweiter Booster für alle Franzosen und leichtes Abklingen der Dreifach-Epidemie  +++

Welche Dreifach-Epidemie herrscht gerade in Frankreich?

  • In den letzten Wochen führte das Zusammenfallen einer Grippe-, COVID- und Bronchiolitiswelle in Frankreich zu überforderten Krankenhäusern. Da sich die Zahlen aktuell auf einem hohen Niveau stabilisieren und eine erneute Eskalation nicht ausgeschlossen werden kann, appellieren die Gesundheitsbehörden für Grippe- und COVID-Impfungen von besonders gefährdeten Personen.

Wer darf sich in Frankreich ein viertes Mal gegen COVID impfen lassen?

    • Die zweite Booster-Impfung ist zugänglich für alle Franzosen, wird aber nur den Personen explizit empfohlen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Gesundheit gefährdet sind (mehr dazu hier).

Welche Regelungen gelten hinsichtlich der Maskenpflicht in Frankreich?

  • Zwar gilt nach wie vor keine Maskenpflicht mehr in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln, jedoch wird das Tragen einer Maske wieder verstärkt empfohlen, insbesondere für Personen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Gesundheit gefährdet sind.
  • Ebenfalls explizit zum Tragen einer medizinischen Maske aufgefordert sind Personen, die Symptome auf SARS-CoV-2 aufweisen, die in Kontakt zu Infizierten standen sowie alle, die eine häusliche Quarantäne verlassen.

Was tun bei einem positiven Test?

  • Komplett Geimpfte sowie für Kinder unter 12 Jahren müssen sich ab dem Beginn der Symptome oder dem Tag des positiven Testergebnisses in eine 7-tägige häusliche Quarantäne begeben. Nach 5 Tagen kann diese verlassen werden, sofern ein negativer Antigen-Test oder RT-PCR Test vorgewiesen werden kann oder wenn seit 48 Stunden keine SARS-CoV-2 Symptome mehr auftreten. Andernfalls kann die Quarantäne nach Ablauf der 7 Tage ohne Test beendet werden.
  • Für nicht- und nicht-vollständig Geimpfte gilt eine Quarantänepflicht von 10 Tagen, die durch einen negativen Antigen-Test beziehungsweise RT-PCR Test auf 7 Tag verkürzt werden kann. Gleiches gilt beim Fehlen von Symptomen über einen Zeitraum von 48 Stunden.
  • Kontaktpersonen müssen sich nicht in Quarantäne begeben, aber 2 Tage nach Kontakt mit einer infizierten Person einen Antigen-Test oder einen RT-PCR Test absolvieren. Bei einem positiven Testergebnis gelten die oben genannten Regeln.

Quelle: Gouvernement.fr

 


+++ Gesundheitskontrollen an den Grenzen aufgehoben +++

Am 01.08.2022 endete in Frankreich der gesundheitspolitische Notstand. Damit ist bei Einreise nach Frankreich aus allen Ländern kein Impf-, Test- oder Genesenennachweis mehr erforderlich. Gleiches gilt für Reisen zwischen Kontinentalfrankreich und den französischen Überseegebieten.

Welche Regelungen gelten hinsichtlich der Maskenpflicht in Frankreich?

  • Es gilt keine Maskenpflicht mehr in öffentlichen Gebäuden sowie in Verkehrsmitteln des See-, Fluss-, Land- oder Luftverkehrs.
  • Das Tragen einer Maske in geschlossenen Räumen sowie bei Veranstaltungen mit großem Personenaufkommen wird weiterhin empfohlen, insbesondere für Personen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Gesundheit gefährdet sind.
  • Diese Empfehlung gilt im Übrigen ausdrücklich in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sowie für ältere Menschen.

Quelle: Frankreich Diplomatie


Stand 13.07.2022

+++ Die Neuinfektionen steigen auch in Frankreich +++

Trotz der steigenden Fallzahlen, gelten nach wie vor die selben Regeln wie im Mai 2022. Auch wenn das Tragen eines Mundschutzes nicht offiziell verpflichtend ist, so wird es dennoch stark empfohlen. Der Inzidenz-Wert der letzten sieben Tage je 100.000 Einwohner liegt in Frankreich aktuell bei 1320 (Stand: 13. Juli, www.corona-in-zahlen.de) – das ist höher als derzeit in Deutschland (691).

Updates zum Corona Virus
Quelle: sante.journaldesfemmes.fr

Covid Tracker ist ein Tool, mit dem Sie die Entwicklung der Coronavirus-Epidemie in Frankreich und weltweit verfolgen können. Für tägliche Analysen der Zahlen (Inzidenzwerte, Genesungsrate, Hospitalisierungsquote) können Sie @guillaumerozier auf Twitter folgen.

Aktuelle Einreiseinformationen nach Frankreich finden Sie auf der Webseite des ADAC Deutschland.

Stand 16.05.2022

+++ Ende der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr +++

Das Tragen eines Mundschutzes ist seit Montag, dem 16. Mai, nicht mehr verpflichtend in öffentlichen Transportmitteln.

Stand 02.05.2022

+++ Frankreich-Urlaub: Einreiseinformationen +++

Vollständig geimpfte Reisende aus Deutschland benötigen für die Einreise nach Frankreich lediglich einen gültigen Impfnachweis.

Während für Nicht-Geimpfte für die Einreise einen höchstens 72 Stunden vor Reisebeginn vorgenommenen negativen PCR-Test oder einen höchstens 48 Stunden vor Reisebeginn vorgenommenen Antigentest. Gleichwertig ist der Nachweis einer mindestens 11 Tage, aber höchstens sechs Monate zurückliegenden Genesung von COVID-19.

Innerhalb des Landes gilt die Maskenpflicht nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, medizinischen Einrichtungen, Krankenhäusern und Altenheimen. Der Zugang zu Restaurants, Fernverkehr, Diskotheken, Theater und Kinos ohne Nachweis möglich.

Weitere Details finden Sie auf der Seite des Auswärtigen Amtes.

Stand 14.03.2022

+++ Ende der Maskenpflicht und des „pass vaccinal“ ab dem 14.März +++

  • Ende des „pass vaccinal“ (Impfpass):
    Zugang zu Restaurants, Fernverkehr, Diskotheken, Theater und Kinos ohne Nachweis möglich
  • Ende der Maskenpflicht
    AchtungIn öffentlichen Verkehrsmitteln, medizinischen Einrichtungen, Krankenhäusern und Altenheimen ist weiterhin eine Maske vorgeschrieben und ein „pass sanitaire“ (Gesundheitspass) erforderlich.

Stand 03.03.2022

+++ Neueste Lockerungen – Ende der Maskenpflicht +++

28.02.2022

  • Ende der Maskenpflicht in geschlossenen Räumen, die dem Impfpass unterliegen. In öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften, Gebäuden der Regierung und des öffentlichen Dienstes sowie am Arbeitsplatz besteht weiterhin Maskenpflicht.
  • Kontaktpersonen müssen statt 3 Selbsttests nur noch einen an Tag+2 machen

16.02.2022

  • Diskotheken öffnen wieder (Eintritt mit Pass vaccinal)
  • Die Bewirtung im Stehen in Cafés, Bars und Restaurants ist wieder erlaubt
  • Konzerte im Stehen möglich
  • Essen&Trinken in Stadien, Kinos und Transportmitteln wieder möglich

 Lockerungen in Schulen 

  • Ende der Maskenpflicht Outdoor für Schüler und Lehrer 
  • Sportliche Aktivitäten Indoor ohne Maskenpflicht möglich
  • Keine Selbsterklärung vor Schulrückkehr nötig 
  • Kontaktpersonen müssen statt 3 Selbsttests nur noch einen an Tag+2 machen

Stand 09.02.2022

+++Der „pass vaccinal“gilt seit dem 24.01.2022+++

Am Sonntag den 16.01.2022 hat das Parlament zugestimmt, den pass sanitaire (Impf- und Testausweis) in einen pass vaccinal (Impf- und Genesenenausweis) abzuwandeln. 

Ab dem 24.01.2022 ist somit nur noch Geimpften (zweifach+Boosterimpfung) oder Genesenen der Zugang zu Restaurants, Bars, Museen, Kinos, Theater, Fernverkehr, Veranstaltungen, Messen und Sportstätten möglich. 

Zugangsvoraussetzungen sind: vollständige Impfung oder erste Impfung PLUS negativer Testnachweis (letzteres gilt noch bis Mitte Februar). Nur Tests (ohne Impfung) werden nicht mehr akzeptiert!

Diese Maßnahme gilt für alle ab 16 Jahren. Für alle 12-15 Jährigen gilt weiterhin der „pass sanitaire“.

Ab dem 24.01..2022 ist die Boosterimpfung für alle 12-17 Jährigen verfügbar. (Nicht verpflichtend)

Lockerungen für Geimpfte

Ab dem 2.02.2022 wird die Home-Office Pflicht aufgehoben, ebenso wie die Maskenpflicht im Freien. Es gibt keine Personenbeschränkungen mehr für Großveranstaltungen.

Ab dem 16.02.2022 öffnen die Diskotheken wieder, die Bewirtung im Stehen in Cafés, Bars und Restaurants ist ebenso wieder erlaubt.

Die WebsiteMon rappel vaccin Covid sagt dir, wann du dich boostern lassen musst, um noch als Geimpft zu gelten.

+++ Regeln zur Isolierung in Frankreich +++

Seit dem 3.Januar 2022 gelten gelockerte Regeln für die Isolierung von Covid-19 positiven Personen oder Kontaktpersonen mit vollständigem Impfschema (Personen mit Auffrischungsimpfung gemäß Impfpass).

Es gilt für positiv getestete Personen mit vollständigem Impfschema:
Eine Isolierungsdauer von 7 Tagen
Vorzeitige Beendigung nach 5 Tagen mit einem negativen Antigen- oder PCR-Test

Positiv getestete Personen ohne vollständiges Impfschema:
Isolierung von 10 Tagen
Aufhebung der Isolierung mit negativem Antigen- oder PCR-Test

Kontaktperson mit vollständigem Impfschema:
Keine Isolierung nötig, aber regelmäßige Testpflicht (PCR oder Antigen) am 2. und 4. Tag
Einhaltung der Barrieremaßnahmen und Maskenpflicht

Kontaktperson ohne vollständiges Impfschema:
Isolierung von 7 Tagen
Aufhebung nach 7 Tagen mit negativem Antigen- oder PCR-Test

Weitere Informationen gibt es hier.

Stand 31.12.2021

+++ Neue geltende Corona-Maßnahmen+++

Angesichts der schnellen Verbreitung der Omikron- Variante in Frankreich gelten seit dem 3.01.2022 neue Maßnahmen und Regelungen:

  • Seit dem 31.12.2022 gilt für Paris die Maskenpflicht im Freien für alle Personen ab 11 Jahren. Außer bei sportlichen Aktivitäten.
  • Die Maskenpflicht in öffentlichen Räumen (auch Schulen) und Transportmitteln gilt seit dem 3.01.2022 für alle Kinder ab 6 Jahren.
  • Alle Firmen sind ab dem 3.01.2022 dazu verpflichtet eine Mindestanzahl an Home-Office Tagen festzulegen und einzuhalten.
  • In den Cafés, Restaurants und Bars dürfen nur noch Getränke und Speisen an Gäste mit Sitzplatz ausgeschenkt werden. Es gilt ein Verbot für die Bewirtung im Stehen.
  • Großveranstaltungen in Innenräumen sind auf 2.000 Personen beschränkt. Im Freien sind bis zu 5.000Personen erlaubt.
  • Die Diskotheken sind weiterhin bis einschließlich 24.01.2022 geschlossen.

Stand 20.12.2021

+++ Einreise nach Frankreich/Deutschland über die Festtage +++

Von Deutschland nach Frankreich:

Es besteht für alle vollständig Geimpften keine Testpflicht bei der Einreise nach Frankreich. Es muss lediglich eine Erklärung zur Symptomfreiheit vorgezeigt werden.

Der Impf-/Test- oder Genesenenstatus kann in Papierform oder digital in der französischen App „TousAntiCovid“ oder in der deutschen Version „CovPass“ oder „Corona Warn App“ nachgewiesen werden.

Alle ungeimpften Reisende ab 12 Jahren müssen bei Einreise sowohl die Erklärung zur Symptomfreiheit, als auch einen Test vorzeigen, der höchstens 24h alt ist.

Zudem müssen alle Einreisenden eine Erklärung zur Symptomfreiheit abgeben.

Von Frankreich nach Deutschland:

Seit Sonntag, dem 19.12.2021 gilt Frankreich als Hochrisikogebiet. Somit gelten besondere Regeln bei der Einreise:

Alle Reisenden (ab 12 Jahre) müssen eine digitale Einreiseanmeldung und

  • einen Impf-oder Genesenen Nachweis (dieser muss mind. 14 Tage alt sein und max. 6 Monate zurückliegen)
  • oder einen negativen PCR-Test (höchstens 72h alt)
  • oder einen negativen Antigentest (unter 48h alt) vorzeigen.

Für Reisende ab 11 Jahren gilt eine Maskenpflicht in den Zügen, Bussen und Bahnhöfen.

Achtung: einige Flugunternehmen fordern einen PCR-Test anstelle eines Antigennachweises

Alle Reisende aus Frankreich, die nur einen Test bei der Einreise vorweisen konnten, müssen für 10 Tage in Quarantäne. Dies gilt auch für Kinder unter 12 Jahren.  Die Isolation kann frühestens 5 Tage nach der Einreise durch einen negativen Test vorzeitig beendet werden.

Stand 19.12.2021

+++ Weitere Ankündigungen rund um Corona +++

Das Feuerwerk am 31.12 auf der Champs-Elysées wurde aufgrund der aktuellen Corona-Lage ein weiteres Mal abgesagt.

Olivier Véran verkündete einen „pass vaccinal (Impfpass)“ einführen zu wollen. Damit wären alle öffentlichen Orte, wie zum Beispiel Bars, Restaurants oder Kinos nur noch für Geimpfte zugänglich. Ob dieser Pass auch für alle öffentlichen Transportmittel gelten soll, wird noch diskutiert.
Der „pass sanitaire“ würde dann nur noch für den Arbeitsplatz gelten.
Für die Umsetzung dieses neuen Passes fehlt jedoch noch ein Gesetz. Dies soll im Januar im Parlament debattiert werden.

Ab dem 22.12.2021 ist die Impfung für alle 5-11-jährigen zugänglich.

Stand 7.12.2021 12 Uhr

+++ Verschärfte Maßnahmen zur Bekämpfung der 5. Welle +++

Nachdem am Sonntag über 42.000 neue Coronafälle verzeichnet wurden, verkündeten Jean Castex und Olivier Véran am 6. Dezember verschärfte Regeln:

  • Gesundheitsstufe 3 in den Grundschulen: Maskenpflicht auch im Freien und Reduzierung der Kantinenbelegung
  • Empfehlung zu 2-3 Tagen Home-Office, falls möglich
  • Über 65-jährige haben die Möglichkeit sich ohne Termin „boostern“ zu lassen
  • Ab dem 15.Dezember soll die Impfung allen 5-11-jährigen Risikopatienten zur Verfügung stehen
  • Diskotheken sind ab dem 10.12 für vier Wochen geschlossen

Stand 3.12.2021 12Uhr

+++ Einreise nach Frankreich +++

Vollständig Geimpfte Reisende aus den EU-Ländern können ohne Einschränkung nach Frankreich reisen.

Alle die von außerhalb der EU einreisen, müssen einen negativen Test (48h) vorweisen, egal ob geimpft oder nicht.

Die Ungeimpften Reisenden werden, je nach Land, aus dem sie kommen, in 3 Kategorien eingeordnet. Einreisende mit französischer Nationalität sind davon ausgenommen:

Einreisende aus einem „grünen“ Land (alle EU-Länder):

  • jeder Reisende über 12 Jahre muss einen negativen PCR- oder Antigentest vorweisen, der weniger als 72 Stunden vor dem Flug durchgeführt wurde
  • bei Einreise aus Zypern, Griechenland, Malta, Spanien, den Niederlanden oder Portugal muss der Test weniger als 24 Stunden vor dem Flug gemacht worden sein

Einreisende aus einem „roten“ Land (Afghanistan, Weißrussland, Botswana, Brasilien, Costa Rica, Kuba, Georgien, Lesotho, Moldawien, Montenegro, Mosambik, Namibia, Pakistan, Russland, Serbien, Surinam, Türkei, Ukraine und Simbabwe):

  • Einreise nur mit offiziellem Grund möglich
  • alle Personen über 12 Jahre benötigen einen negativen PCR- oder Antigentest (48h gültig) und einen weiteren Test bei Ankunft in Frankreich, sowie eine überwachte Quarantäne von 10 Tagen

Einreisende aus einem „orangenen“ Land (USA, Vereinigte Königreich und übrige Länder):

  • Einreise nur mit offiziellem Grund möglich
  • alle Personen über 12 Jahre benötigen bei Einreise einen negativen PCR Test (72h gültig) oder Antigentest (48h gültig) und müssen 10 Tage in Isolation

Stand 26.11.2021 9h30

+++ Aktuelle Maßnahmen zur Eindämmung der 5. Welle +++

Frankreich verzeichnete in den letzten Tagen täglich 30.000 Corona-Neuinfektionen.

Angesichts der steigenden Coronafälle kündigte der französische Gesundheitsminister neue Maßnahmen zur Eindämmung der 5. Infektionswelle an:

  • es ist keine Ausgangssperre oder Lockdown geplant
  • ab Samstag, den 27.11. 2021, steht die 3. Boosterimpfung allen Erwachsenen ab 18 Jahren zur Verfügung
  • die französische Gesundheitsbehörde „Haute Autorité de Santé“ (HAS) empfiehlt eine Auffrischungsimpfung schon nach 5 Monaten
  • ab dem 15. Januar 2022 werden Booster-Impfungen (spätestens 7 Monate nach der 2.Impfung) zur Voraussetzung für einen gültigen Gesundheitspass
  • der Test antigénique ist nur noch 24h als Nachweis für den Gesundheitspass gültig
  • ab Freitag, den 26.11.2021, gilt wieder Maskenpflicht in allen öffentlichen geschlossenen Räumen und auf Veranstaltungen, auch die, die nur mit dem Gesundheitspass zugänglich sind
  • für alle Bildungseinrichtungen gilt bei einem positiven Fall, eine Testpflicht aller Schüler dieser Klasse, negativ getestete Schüler dürfen wieder am Unterricht teilnehmen
  • das neue Präparat Molnucliravir kann ab Dezember von Allgemeinmedizinern verschrieben werden und ist für Risikopatienten reserviert

Stand 15.11.2021 14h00

+++Einreise für Ungeimpfte aus Deutschland nur mit Test+++

Seit dem 13.11.2021 müssen nicht geimpfte Menschen aus Deutschland, bei der Einreise nach Frankreich, einen negativen PCR-oder Antigentest vorweisen. Dies gilt für alle Reisende ab 12 Jahren. Der Test darf nicht älter als 24h sein.

Stand 13.11.2021 14h00

+++Über 65-Jährige brauchen „Booster-Impfung“ für den Gesundheitspass+++

Ab dem 15. Dezember müssen alle über 65-jährigen, deren Impfung länger als 6 Monate zurückliegt, eine Auffrischungsdosis vorweisen, um ihren Corona-Impfstatus in Frankreich beizubehalten.
Außerdem kündigte Macron an, dass alle über 50-Jährigen noch im Dezember ein Angebot zur 3. Impfung erhalten sollen.
Aufgrund der aktuellen Lage werden die Kontrollen zur Einhaltung der 3G Regeln nochmals verstärkt. Die Maskenpflicht in den Schulen wird auch erstmals beibehalten.

 

Stand 20.10.2021 11h00

+++ Kostenpflichtige Tests für Nichtgeimpfte +++

Über 75 % der Bevölkerung sind inzwischen vollständig geimpft, dennoch lehnen immer noch viele eine Impfung ab. Seit dem 15. Oktober sind die Tests kostenpflichtig. Nachgewiesene Kontaktpersonen oder Geimpfte/Minderjährige/Genesene mit Symptomen sind davon ausgeschlossen. Die Kosten für einen Test aus medizinischen Gründen werden weiterhin erstattet.

Für den Test zahlen müssen ab jetzt:

– Ungeimpfte (außer Minderjährige), die den Test als Beweis für den „Pass Sanitaire“ brauchen

–  Personen ohne ärztliche Verschreibung

Der PCR Test (72 Stunden gültig) kostet ca. 43.00€ und der „Test antigénique“ zwischen 20.00-25.00€, sonntags 30.00€.

Für Touristen kostet der PCR-Test bereits seit dem 7. Juli 49.00€ und der „Test antigénique“ 29.00€.

Stand 20.09.2021 13h00

+++ Regierung erwägt lokalen Gesundheitspass: „Pass sanitaire locale“+++

Frankreich gehört mittlerweile zu den Spitzenreitern bei der Durchimpfung. 9 von 10 Franzosen im Impfalter haben mindestens eine Dosis erhalten. Aufgrund von niedrigen Inzidenzraten in einigen Departements und der hohen Impfquote erwägt die Regierung die Anpassung und Lockerung bestimmter Beschränkungen. Die Idee eines „lokalen Gesundheitspasses“, dessen Anwendung von der Epidemiesituation in jeder einzelnen Region abhängen würde, wird aktuell diskutiert.

Stand 02.09.2021 14h00

+++ Wie funktioniert der „Pass Sanitaire“ für deutsche Touristen? +++

Der französische „Gesundheitspass“ wird durch einen der folgenden drei Nachweise anerkannt:

  • eine vollständige Covid-19-Impfung;
  • Nachweis eines negativen Tests, der weniger als 72 Stunden zurückliegt;
  • das Ergebnis eines positiven RT-PCR- oder Antigentests, der die Genesung von Covid-19 bescheinigt und mindestens 11 Tage und weniger als 6 Monate zurückliegt.

Diese Nachweise können elektronisch oder in Papierform vorgelegt werden und müssen als QR-Codes verschlüsselt sein. Der deutsche gelbe WHO-Impfausweis ist in Frankreich nicht bekannt, daher kann es zu Problemen bei dessen Anerkennung kommen. Seit dem 1. Juli reicht die deutsche CovPass-, Corona-Warn oder Luca App, mit dem aktuellen Impf- bzw. Testnachweis im Format des digitalen EU-Anti-Covid-Zertifikats aus. Um auch tagesaktuelle französischen Zahlen zur Pandemie sowie aktuelle Warnmeldungen zu erhalten, kann die französische TousAntiCovid-App zusätzlich im App Store oder auf Google Play heruntergeladen werden.

Stand 12.08.2021 9h00

+++ Der erweiterte Gesundheitspass „pass sanitaire“ gilt ab 9. August 2021 in ganz Frankreich +++

Dieser Pass gilt in Bars, Restaurants & Terrassen, Museen, Einkaufszentren und bestimmten Einrichtungen und Verkehrsmitteln (Inlandsflüge, TGV, Intercity- und Nachtzüge, Überlandbusse). Somit haben nur Geimpfte, Genesene und negativ getestete Personen Zutritt zu ihnen.  In Kinos, Theatern oder Museen muss bereits seit 21. Juli eine Impfung, eine überstandene Infektion oder ein negativer Corona-Test nachgewiesen werden. Für Supermärkte ist er nicht notwendig, bitte beachten Sie die regionalen Bestimmungen. Für grosse Einkaufszentren (ab 20 000 m²) mit einer hohen Inzidenz bestimmt das Departement oder der Präfekt ob der Pass notwendig sein wird oder nicht.

Der „Gesundheitspass“ wird ab dem 30. September für Minderjährige zwischen 12 und 17 Jahren obligatorisch sein. Mehr Infos auf Französisch finden Sie hier.

Stand 30.07.2021 12h00

+++ Strategie für das Schuljahr 2021-2022 +++

Für das Schuljahr 2021-2022 beabsichtigt das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, eine Strategie beizubehalten, die im Interesse des Erfolgs und des Wohlbefindens der Schüler dem Präsenzunterricht Vorrang einräumt und gleichzeitig die Verbreitung des Virus in Schulen und Bildungseinrichtungen einschränkt.

Um angemessene Maßnahmen zu ergreifen, hat das Ministerium in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden für das nächste Schuljahr eine vierstufige Skala festgelegt:

  • Stufe 1 / grüne Stufe
  • Stufe 2 / gelbe Stufe
  • Stufe 3 / orangefarbene Stufe
  • Stufe 4 / rote Stufe.

Der Übergang von einer Stufe zur anderen wird je nach dem allgemeinen Gesundheitszustand des Gebiets und unter Berücksichtigung der Stellungnahme der Gesundheitsbehörden beschlossen.

Hier ein Überblick der Stufen:

Unterricht vor Ort wird für alle Schüler und während des gesamten Schultages in folgender Weise bevorzugt:

  • Stufe 1 & Stufe 2 : Präsenzunterricht für alle Schüler
  • Stufe 3 : Hybridunterricht in der Sekundarstufe möglich
  • Stufe 4 : systematische Hybridisierung am Lycée und für Schüler der 4ème und 3ème am Collège mit einer Begrenzung der Schülerzahl auf 50 %.

Körperliche und sportliche Aktivitäten

  • Stufe 1 : Körperliche und sportliche Aktivitäten sind drinnen und draußen erlaubt
  • Stufe 2 : Die körperlichen und sportlichen Aktivitäten finden grundsätzlich im Freien statt.
  • Stufe 3 : Die körperlichen und sportlichen Aktivitäten finden normalerweise im Freien statt. Wenn jedoch Aktivitäten in geschlossenen Räumen unverzichtbar sind (schlechtes Wetter, Verfügbarkeit von Einrichtungen usw.), sind nur Aktivitäten von geringer Intensität zulässig, die mit dem Tragen einer Maske und einem Abstand von 2 Metern vereinbar sind
  • Stufe 4 : körperliche und sportliche Aktivitäten werden im Freien in einem Abstand von 2 Metern durchgeführt.

Tragen einer Maske

Wenn erforderlich, muss die Maske einen Filtrationsgrad von mehr als 90 % gewährleisten.

Für das Personal:

  • Stufe 1 & Stufe 2: Masken müssen in geschlossenen Räumen getragen werden
  • Stufe 3 & Stufe 4: In geschlossenen Räumen und im Freien ist das Tragen einer Maske vorgeschrieben

Für Schüler:

  • Stufe 1: Das Tragen von Masken ist für Schüler der Sekundarstufe in geschlossenen Räumen obligatorisch
  • Stufe 2: Grund-, Mittel- und Oberschüler müssen in geschlossenen Räumen Masken tragen
  • Stufe 3 & Stufe 4: Masken müssen von Grund-, Mittel- und Oberschülern in geschlossenen Räumen und im Freien getragen werden

Kontakt – Nachverfolgung

Grundschulen: 

Klasse wird bei einem Corona-Fall geschlossen

Lycées und Collèges: 

Schüler die Kontaktpersonen sind werden vom Unterricht ausgeschlossen (Ausnahme: Geimpfte)

 

Hier finden Sie mehr Informationen auf Französisch.


 

Stand 21.07.2021 12h00

+++ Neue Regelungen ab Mittwoch, 21.07.2021 – Pass Sanitaire +++

Ab Mittwoch, dem 21. Juli, muss jeder, der älter als 12 Jahre ist, einen negativen Test, den Nachweis einer vollständigen Impfung oder die Genesung von Covid-19 vorweisen, um Museen, Theater oder Kinos zu betreten.

Was muss vorgelegt werden?

Der Gesundheitspass (pass sanitaire):

  • Digital über die TousAntiCovid-App
  • Papiervorlage des Gesundheitsnachweises

Folgende drei Möglichkeiten gibt es:

  • Vollständige Impfung; d.h 7 Tage nach der zweiten Impfung
  • Negativer PCR oder Antigen Test der weniger als 48h alt ist
  • Eine Bescheinigung über die Genesung von Covid-19; darf mindestens 11 Tage und weniger als 6 Monate zurückliegen

Wie erhält man einen Ausweis?

Geimpfte Personen können den QR-Code scannen, der auf dem Zertifikat angezeigt wird, um es in der TousAntiCovid-App zu haben. Es ist aber auch möglich, das Zertifikat in Papierform aufzubewahren.

Die Ergebnisse von PCR oder Antigen-Tests können direkt nach Bekanntgabe des Ergebnisses ausgedruckt werden. Wie beim Impfstoff wird ein QR-Code verwendet, um das Ergebnis auf TousAntiCovid zu haben.

Wer ist betroffen?

  • Jeder ab 18 Jahren
  • Im Alter zwischen 12 und 17 Jahren ab 30. August, um genügend Zeit zum Impfen zu haben

 Welche Orte sind betroffen?

Insgesamt wird sie auf alle Orte der Freizeit und Kultur ausgeweitet, an denen mehr als 50 Personen anwesend sind: Kinos, Museen, Theater, Konferenzräume, religiöse Einrichtungen und Sporteinrichtungen

Was passiert mit der Maskenpflicht?

Wo es einen Gesundheitspass gibt, werden die Leute ihre Masken abnehmen können. Die Maske ist nicht mehr erforderlich, weil der Gesundheitspass impliziert, dass wir sicher sind, dass alle Personen, die einreisen, vollständig geimpft sind oder einen sehr aktuellen Test haben, der negativ ist.

Und dann, wie sieht der Zeitplan aus?

Diese Ausweitung des Gesundheitspasses ist nur ein erster Schritt, denn ab Anfang August wird er auch auf Cafés, Restaurants, bestimmte Einkaufszentren, Krankenhäuser, Altenheime, medizinische und soziale Einrichtungen sowie auf Flug-, Bahn- und Busreisen bei Fernreisen ausgedehnt.


Stand 16.07.2021

+++ Impfpflicht für das Pflegepersonal +++

Präsident Macron hat am 12. Juli 2021 angekündigt, dass Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeheimen sowie Arbeitskräfte mit Kontakt zu Risikopatienten sich bis Mitte September impfen lassen müssen. Die Impfpflicht soll kontrolliert und Verstöße bestraft werden. Der Gesundheitsminister Oliver Véran erklärte weiter, dass ungeimpftes Gesundheitspersonal nicht mehr arbeiten darf und auch nicht mehr bezahlt werden. Für Ungeimpfte und Impfgegner wird es ab dem 21. Juli schwierig, da fürs Kino, Zugfahrten und Restaurantbesuche nunmehr ein Nachweis („pass sanitaire„) verlangt wird.

Um die Impfkampagne weiter anzukurbeln, sollen PCR-Tests ab Herbst kostenpflichtig werden, sofern sie nicht verschrieben wurden. Mit dem neuen Schuljahr soll es dann auch eine Impfkampagne speziell für Schülerinnen und Schüler geben.


Stand 30.06.2021

+++ Europäischer Gesundheitspass in Frankreich ab sofort verfügbar +++

Der Gesundheitspass besteht aus einem digitalen Zertifikat und enthält die europäische Version eines QR-Codes, der einen vollständigen Impfzyklus bescheinigt. Der Pass kann ausgedruckt oder in der App „TousAntiCovid“ gescannt werden, um in der EU lesbar zu sein.

Wie bekommt man den Pass, wenn man bereits geimpft ist?

  • Verbinden Sie sich mit Ihren Anmeldedaten unter attestation-vaccin.ameli.fr/attestation  und drucken Sie den aktualisierten Impfpass aus
  • Scannen Sie dann den neuen QR-Code mit Hilfe der App „TousAntiCovid“

Im Moment bescheinigt dieser Pass nur Impfungen, aber das gleiche Dokument wird in Kürze erweitert und soll dann auch negative PCR-Tests oder eine Genesung von Corona ausweisen.


Stand 16.06.2021 12h00

+++ Maskenpflicht und Ausgangssperre entfallen +++

Die Sperrstunde um 23 Uhr, die bis zum 30. Juni gelten sollte, entfällt ab diesem Sonntag dem 20. Juni, zehn Tage vor dem geplanten Termin.

Die generelle Pflicht, im Freien eine Maske zu tragen, wird ab Donnerstag 18. Juni, entfallen. Wenn man sich versammelt, einen Markt besucht oder sich an überfüllten Plätzen befindet, bleibt die Maske Pflicht.

In geschlossenen Räumen, bleibt das Tragen der Maske weiterhin obligatorisch.


Stand 10.06.2021 12h00

+++ Welche Lockerungen ab 9. Juni in Frankreich gelten +++

  • Ausgangssperre auf 23 Uhr verschoben
  • Homeoffice Regelungen werden gelockert
  • Außenterrassen: 100% der Kapazität, Tische mit maximal 6 Personen
  • Wiedereröffnung der Innengastronomie: 50% Kapazität, Tische mit maximal 6 Personen
  • Kinos & Festhallen: 65% der Kapazität, bis zu 5.000 Personen pro Halle.
  • Universitäten: 50 % der Kapazität bis zum Beginn des Schuljahres im September
  • Zuschauer in Stadien oder in Sporthallen (Schwimmbädern): 65% der Personenzahl, bis zu 5.000 Personen
  • Wiedereröffnung von Messen und Ausstellungen: 50% der Belegschaft, bis zu 5000 Personen.
  • bestuhlte Outdoor-Festivals: 65% Kapazität bis zu 5.000 Personen
  • Versammlungen von mehr als 10 Personen im öffentlichen Raum verboten
  • Thermalbäder: 100 % der Belegschaft
  • Casinos: 50% der Belegschaft
  • Bibliotheken: 1 Platz von 2
  • Sportliche Aktivitäten im Freien: 25 Personen, Wiederaufnahme von Sportarten mit Kontakt

Stand 21.05.2021 12h00

+++ Ab Ende Mai können sich in Frankreich alle Erwachsenen impfen lassen +++

Jean Castex kündigte am Donnerstag in einer kurzen Rede an, dass ab dem 31. Mai alle Franzosen (ab 18 Jahren) Anspruch auf eine Impfung haben werden.

Bestimmte Berufsgruppen wie Lehrer, Polizisten oder Feuerwehrleute werden bereits ab dem 24. Mai vorrangig und ohne Altersbegrenzung geimpft, so der Regierungschef.

Aktueller Stand der Impfungen

Derzeit haben mehr als 21,5 Millionen Menschen in Frankreich mindestens eine Dose des Impfstoffs erhalten. Seit einigen Monaten ist das Ziel der Regierung klar: Bis zum Ende des Sommers sollen alle Erwachsenen im Land geimpft sein, die sich impfen lassen wollen. Bis dahin ist das nächste Ziel für Mitte Juni angesetzt, sodass 30 Millionen Menschen mindestens eine Dosis des Impfstoffs erhalten haben.


Stand 17.05.2020 12h00

+++ Außengastronomie – Kulturstätten – Ausgangssperre: Welche Lockerungen werden ab dem 19.Mai in Frankreich gelten +++

Die zweite Phase der Lockerung, welche von den Franzosen so lange erwartet wurde, startet am 19. Mai (Mittwoch). Hier alle Lockerungen auf einen Blick:

  • Die Ausgangssperre wird von 19h auf 21h verschoben
  • Kinos dürfen mit einer Kapazität von 35% und maximal 800 Zuschauern wieder öffnen
  • Museen, Zoos, Bibliotheken, Theater und alle Geschäfte dürfen mit reduzierter Kapazität wieder öffnen
  • Außengastronomie (Terrassen) mit 50% der Kapazität und Tischen mit höchstens 6 Personen können wieder öffnen

Die Impfungen beschleunigen sich

Seit Samstag haben mehr als 20 Millionen Franzosen eine Erstimpfung und 8,8 Millionen zwei Dosen erhalten (das sind 13,1 % der Gesamtbevölkerung und 16,8 % der erwachsenen Bevölkerung). Das nächste Ziel sind 30 Millionen Erstimpfungen bis Mitte Juni.
Alle Erwachsenen können sich dann ab dem 15. Juni ohne weitere Bedingungen impfen lassen.

Nächsten Lockerungen ab 9. Juni 
An diesem Tag können Cafés und Restaurants eine begrenzte Anzahl von Kunden drinnen empfangen, die Sperrstunde wird auf 23 Uhr verschoben, und für kulturelle Veranstaltungsorte werden die Kapazitäten gelockert.


Stand 10.05.2021 12h00

+++ Impfungen werden weiter beschleunigt – ab dem 10.05.2021 können sich alle Franzosen ab 50 Jahren bedingungslos impfen lassen – ab dem 12.05.2021 werden Impfungen für über 18-Jährige möglich sein +++

Ab Montag den 10.05.2021 können sich alle Franzosen ab 50 Jahren bedingungslos impfen lassen, d.h fünf Tage früher als ursprünglich geplant.

Ab Mittwoch den 12.05.2021 sind Impfungen auch für über 18-Jährige zugänglich. Man kann online einsehen, ob im Wohnort noch Dosen vom Vortag verfügbar sind und somit Termine entsprechend nicht gebucht worden sind. Wenn das der Fall ist, kann man ohne Altersbeschränkung einen Termin buchen. Somit soll die Verschwendung von Impfdosen vermieden werden.

Jean Castex erinnert daran, dass der Impfstoff AstraZeneca für die über 55-Jährigen frei von Gefahren ist. Am letzten Sonntag wurden lediglich 75% der Dosen injiziert, was zu einer Verschwendung der Dosen führte.

Einreise und Urlaub in Frankreich – Welche Corona-Regeln gelten bei Reisen nach Frankreich aktuell?

Laut Auswärtigem Amt ist die Einreise aus Deutschland möglich, wenngleich Frankreich seine EU-Binnengrenzen bis Ende Oktober 2021 weiter kontrolliert:
Einreisende müssen einen höchstens 72 Stunden vor Reisebeginn vorgenommenen negativen PCR-Test vorweisen. Wer auf dem Luft-/Land- oder Seeweg aus diesen Ländern einreist, muss zudem eine Erklärung zur Symptomfreiheit abgeben.

Ausnahmen von der Testpflicht gelten für Einreisen auf dem Landweg von weniger als 24 Stunden Dauer und in einem Umkreis von weniger als 30 km vom eigenen Wohnort, für berufliche Reisen, deren Dringlichkeit oder Häufigkeit solche Tests nicht zulassen und für berufliche Reisen von im gewerblichen Straßenverkehr Tätigen. Das Vorliegen eines Ausnahmetatbestandes ist mit geeigneten Dokumenten nachzuweisen.

Mehr Informationen auf Französisch finden Sie hier


Stand 30.04.2021 12h00

+++ Lockerungen in Frankreich: Vier-Stufen-Plan +++

Seit Wochen befindet sich Frankreich im Lockdown, doch ab dem 3. Mai werden erste Lockerungen in Kraft treten. Emmanuel Macron kündigte am gestrigen Abend einen « Vier-Stufen-Plan » an. Hier ein Überblick über die Schritte der Lockerungen:

“Stufe Null” war die Wiedereröffnung der Kindergärten und Grundschulen ab dem 26. April 2021.

„Stufe Eins“ 3. Mai:

  • Die 19-Uhr-Sperrstunde gilt weitrhin, wer innerhalb der Sperrstunde das Haus verlassen möchte benötigt weiterhin die „attestation de déplacement dérogatoire“.
  • Die Arbeit im Homeoffice wird weiter beibehalten.
  • Die Regeln für die Öffnung von Geschäften bleiben unverändert.
  • Die Mittelstufe (Collège) können mit halber Kapazität (3e et 4e) wieder öffnen. Gymnasien (alle Klassen) können auch wieder mit halber Kapazität öffnen.
  • Die Auflagen zur Einhaltung des 10- bzw. 30-Kilometer-Radius entfallen, es gibt keine regionalen Reisebeschränkungen mehr.

„Stufe Zwei“ 19. Mai:

  • Die Ausgangssperre wird auf 21 Uhr festgesetzt.
  • Homeoffice wird beibehalten.
  • Geschäfte dürfen unter Einhaltung der Personenbeschränkungen und eines Sanitärprotokolls wieder öffnen.
  • Museen, Kinos, Theater und Säle mit Sitzplätzen können wieder geöffnet werden, vorbehaltlich des Sanitärprotokolls (max. 800 Personen im Innenbereich und  1000 im Außenbereich).
  • Sportliche Aktivitäten im Freien und in überdachten Bereichen sind wieder erlaubt, mit Sanitärprotokoll.
  • Terrassen von Restaurants und Bars können wieder geöffnet werden (max. 6 Personen pro Tisch).
  • Versammlungen von mehr als 10 Personen sind verboten.
  • Freiluft- und Hallensportanlagen können wieder geöffnet werden, mit Protokoll (max. 800 Personen im Innenbereich und max. 1000 im Außenbereich).


„Stufe Drei“ 9. Juni
:

  • Die Ausgangssperre wird auf 23 Uhr verlängert.
  • Cafés und Restaurants können unter Einhaltung der Kapazitätsgrenzen und des Sanitärprotokolls wieder öffnen (max. 6 Personen pro Tisch).
  • Die Regeln fürs Homeoffice werden gelockert.
  • Sporthallen/Fitnessstudios können unter Einhaltung der Kapazitätsgrenzen wieder geöffnet werden. Sport im Freien und kontaktlose Hallensportarten sind wieder erlaubt.
  • Messen/Ausstellungen, Kultur- und Sporteinrichtungen dürfen wieder öffnen (max. 5000 Personen und Gesundheitspass / pass sanitaire).
  • Touristen können wieder beherbergt werden, wenn sie einen Gesundheitspass vorweisen können.


„Stufe Vier“ 30. Juni
:

  • Ende der Ausgangssperre.
  • Soziale Distanzierung sollte beibehalten werden.
  • Möglichkeit der Teilnahme an Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen im Freien und in der Halle mit einem Gesundheitspass.
  • Nachtclubs bleiben weiterhin geschlossen.
  • Die Größe des Publikums wird entsprechend der Veranstaltung und der örtlichen Gesundheitssituation festgelegt.

Der Gesundheitspass (pass sanitaire)
Dieser Pass wird, laut Macron, niemals ein « Zugangsrecht“ sein und nicht obligatorisch für Restaurants, Theater und Kinos sein. Dafür wird er sehr wahrscheinlich an Orten, an denen sich Menschenmassen ansammeln, wie z. B. in Stadien, auf Festivals, Messen oder Ausstellungen, verlangt werden.


Stand 20.04.2021 12h00

+++ TousAntiCovid-App bescheinigt demnächst negative Tests und Covid-19-Impfungen +++

Die französische Regierung kündigte an, dass die EU bis Ende Juni eine Reiseerleichterung für Europäer einführen wird.

Die französische App „TousAntiCovid“, welche zur Rückverfolgung der Covid-19 erkrankten dient, wird einen Pass integrieren, der ein positives oder negatives Testergebnis – und später auch den Impfstatus, ausweisen wird.

Frankreich experimentiert jetzt schon mit den Funktionalitäten des Passes bei Flügen nach Korsika und in die Übersee-Departements, die das Verfahren dann auf Reisen in die Länder der EU ausweiten will. Der Pass soll die schrittweise Aufhebung der Reisebeschränkungen und den Zugang zu bestimmten Orten und Veranstaltungen ermöglichen.

Die App TousAntiCovid wurde seit dem 2. Juni 2020 von fast 14,7 Millionen Menschen heruntergeladen und hat 171.107 Menschen über das Risiko einer Exposition gegenüber Covid-19 informiert.

Quarantäne bei Einreise nach Frankreich

Wer ab dem 23. April aus Brasilien, Argentinien, Chile und Südafrika nach Frankreich zurückkehrt, muss eine zehntägige Quarantäne zu Hause hinter sich bringen.
Personen, die aus diesen Ländern kommen, müssen einen negativen PCR-Test vorweisen, der weniger als 36 Stunden alt sein muss.

Weitere News zur Beendigung des Lockdowns

Macron kündigte am 15. April an die Schulen würden planmäßig wieder öffnen:

  • Woche vom 26. April: Zurück zur Schule, mit einer Rückkehr ins Klassenzimmer für Kindergarten-/Grundschüler und Fernunterricht für „Collège“ und Gymnasien
  • Woche des 3. Mai: Rückkehr zum Präsenzunterricht für weiterführende Schulen

Dies kündigte Macron ab Mitte Mai an:

  • bestimmte Kulturstätte werden mit strengen Regeln wieder öffnen
  • die Öffnung von Terrassen unter bestimmten Bedingungen wird genehmigt
  • Zwischen Mitte Mai und Sommerbeginn wird ein progressiver Wiedereröffnungsplan für Kultur, Sport, Freizeit, Veranstaltungen, Cafés und Restaurants erstellt

Stand 12.04.2021 12h00

+++ ViteMaDose – Freie Impftermine in der Region finden +++

Die Plattformen „ViteMaDose“ und „Covidliste“ sind neue Services zur Erkennung von freien Impfterminen gegen Covid-19 in den verschiedenen Regionen Frankreichs. Sie ermöglichen es, mit wenigen Klicks einen Impftermin zu finden oder gegen die Verschwendung von Dosen anzukämpfen.

Der neue „Impfkalender“ wurde gestern von der französischen Regierung veröffentlicht:
Wer kann sich in Frankreich aktuell impfen lassen?

Menschen

  • über 75 Jahre alt: Seit 18. Januar 2021
  • zwischen 70 und 74 Jahren: Ab dem 27. März 2021
  • zwischen 55 und 69 Jahren: Ab dem 12. April 2021
  • im Alter von 50-54 Jahren: Ab 15. Mai 2021
  • unter 50 Jahren: Ab Mitte Juni 2021
  • mit schweren Krankheiten: Ab dem 18. Januar 2021

Weitere Infos auf Französisch finden Sie hier.


Stand 01.04.2021 12h00

+++ Die Ausgangssperre im ganzen Land wird ausgedehnt, Schulen für 3 Wochen geschlossen. Die wichtigsten Ankündigungen von Emmanuel Macron vom 31.03.2021 +++

Für 4 Wochen (bis zum 2.Mai) gelten in ganz Frankreich folgende Regelungen:

      • Keine Fahrten tagsüber über 10 km hinaus, außer aus zwingenden Gründen (bei Vorlage einer Bescheinigung)
      • Homeoffice „systematisieren“
      • Die Ausgangssperre bleibt von 19-6 Uhr in ganz Frankreich erhalten. Bei nicht einhalten droht ein Bußgeld von 135€ und im Wiederholungsfall von bis zu 3750€ (Bei Tätigkeiten außerhalb dieses Zeitfensters muss eine Bescheinigung vorgelegt werden)

Toleranz bis Montagabend
Nach Montag, dem 5. April, sind keine interregionalen Reisen mehr erlaubt, außer aus zwingenden Gründen, mit der Möglichkeit der Rückkehr nach Frankreich für im Ausland lebende französische Staatsangehörige sowie für Grenzgänger.

Neuer Impfkalender
Es soll, laut Emmanuel Macron, ohne Pausen geimpft werden, auch an Wochenenden:
Die Impfung gegen Covid-19 wird am 16. April auf alle Menschen über 60 und am 15. Mai auf alle über 50 ausgeweitet. Die unter 50-Jährigen folgen Mitte Juni.

Schulen: Anpassung des Kalenders zur Erhaltung des Lernens, wie folgt:

  • Woche vom 5. April: Homeschooling für alle Schüler vom Kindergarten bis zur Oberstufe
  • Woche des 12. April: Beginn der zweiwöchigen Frühjahrsferien, unabhängig der Zone
  • Woche vom 26. April: Zurück zur Schule, mit einer Rückkehr ins Klassenzimmer für Kindergarten-/Grundschüler und Fernunterricht für „Collège“ und Gymnasien
  • Woche des 3. Mai: Rückkehr zum Präsenzunterricht für weiterführende Schulen


 

Stand 31.03.2021 12h00

+++ Präsident Macron hält am Mittwochabend eine weitere Ansprache – 20 Uhr +++

An diesem Mittwoch um 20h00 wird der französische Präsident nach einigen Monaten wieder selbst eine Ansprache halten. Erwartet werden neue Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Zu den von der Exekutive ins Auge gefassten Hypothesen gehört die Schließung von Schulen, die derzeit die Hauptorte der Kontaminationen darstellen.

Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, plädiert auch für die Schließung der Schulen. Es herrsche eine große Desorganisation, da aktuell um die 20.000 Schüler in Paris keinen Unterricht besuchen. Der Inzidenzwert unter den 15- bis 19-Jährigen liegt in Paris bei 850 pro 100.000 und sie erinnerte daran, dass die Situation in der Region Ile-de-France „sehr ernst“ ist, mit „1.500 Menschen auf den Intensivstationen.“


Stand 26/03/2021 10h00

+++ Deutschland stuft Frankreich als Hochinzidenzgebiet ein +++

Angela Merkel kündigte am 25/03/2021 an, Frankreich als „Hochrisikozone“ einzustufen und dies könnte zu verschärften Kontrollen an deutsch-französischen Grenzen führen. Ausserdem wurden gestern 3 weitere Départements – Aube, Nièvre und Rhône – mit härteren Sonderregelungen versehen.


Stand 25/03/2021 9h00

+++ Ausgangsperre in ganz Frankreich, 16 Départements mit Sonderregelungen +++

Für ganz Frankreich gilt ab dem 19 März für die Dauer von 4 Wochen zwischen 19 Uhr abends und 6 Uhr morgens eine Ausgangssperre. Nach 19h00 braucht man eine spezielle Bescheinigung (alle Bescheinigungen finden Sie hier > attestation dérogatoire, auch teilweise auf Englisch), bei Nichtbeachten droht ein Bußgeldes von 135 € und im Wiederholungsfall bis zu 3750 €.

In 16 Départements (Aisne, Alpes-Maritimes, Essonne, Eure, Hauts-de-Seine, Nord, Oise, Paris, Pas-de-Calais, Seine-et-Marne, Seine-Saint-Denis, Seine-Maritime, Somme, Val-de-Marne, Val-d’Oise, Yvelines, also auch in Paris) sind zusätzliche Regelungen in Kraft getreten :

      • Geschäfte: nur Geschäfte, die wesentliche Waren- und Dienstleistungen (z.B. Supermärkte, Tankstellen) verkaufen, dürfen weiter geöffnet bleiben – außerdem Buchhandlungen, Plattenläden, Baumärkte, Pflanzen- und Blumenläden, Friseure, Schuster, Schokoladenläden, Autohäuser und Immobilienbesichtigungen.
      • Bei Fahrten im Umkreis von weniger als 10 km ist ein einfacher Wohnsitznachweis (Stromrechnung o. ä.) ohne zeitliche Begrenzung zwischen 6 und 19 Uhr erforderlich; Fahrten im Umkreis von mehr als 10 km (innerhalb des Départements oder bei überregionalen Fahrten) sind verboten, außer aus zwingenden oder beruflichen Gründen, die keinen Aufschub dulden.
      • Demonstrationen und Versammlungen: Sie werden streng kontrolliert oder sogar verboten, wenn die Barriereregelungen nicht gewährleistet werden können;

Weitere Infos in frz. Sprache finden Sie hier

Das Auswärtige Amt warnt aktuell vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Frankreich aufgrund hoher Infektionszahlen.


Stand 01/02/2021 14h00

+++ Frankreich schliesst grosse Einkaufszentren mit über 20.000 m² +++

Die französische Regierung hat am Montag (01/02/2021) grosse Einkaufszentren (ausgenommen Nahrungsmittelgeschäfte) mit mehr als 20.000 m² Fläche geschlossen. In Paris sind davon 9 Zentren betroffen:  Forum des Halles, Italie 2, Bâtiment sud du centre Beaugrenelle, Centre commercial Montparnasse, Vill’up, Le BHV Marais, Galeries Lafayette (bâtiment coupole), Printemps Haussmann, Le Bon Marché, 24 rue de Sèvres (mit Ausnahme der Grande Epicerie de Paris). Am Mittwoch (03/02/2021) wird Macron erneut mit seinem nationalen Gesundheitsrat und Experten im Elysée Palast tagen um eventuell weitere Massnahmen zu beschliessen.

Am 31. Januar 2021 hat Frankreich ausserdem seine Außengrenzen für alle Reisenden, die von außerhalb der EU ankommen, geschlossen. Personen werden dann nicht mehr nach Frankreich einreisen können, “außer aus zwingenden Gründen”, wie Premierminister Jean Castex nach einer Sitzung der französischen Presse verkündete. Gleichzeitig werden Reisen aus Frankreich heraus in ein Land außerhalb der EU ebenfalls verboten.


Stand 15/01/2021 10h00

+++ Nationale Ausgangssperre ab 18 Uhr für 15 Tage +++

Um die sozialen Kontakte weiter zu reduzieren hat die französische Regierung gestern beschlossen die Ausgangssperre ab Samstag (16/01/21) landesweit ab 18h00 – 6h00 für die Dauer von 15 Tagen auszuweiten. Die Schulen bleiben weiter geöffnet, allerdings mit neuen und strengeren Auflagen. Bars, Restaurants, Theater und Museen bleiben weiter geschlossen. Die Skilifte bleiben bis zum 20. Januar weiter geschlossen, danach wir erneut entschieden, ob sie während der frz. Winterferien wieder geöffnet werden können. Man braucht die sog. „Attestation de déplacement dérogatoire“ (erhältlich mit der App „TousAntiCovid„)  wenn man ausserhalb dieser Zeit unterwegs ist (für Wege zur Arbeit, zum Arzt, um die Kinder abzuholen, den Hund spazieren führen, etc.).  Ab Montag 18/01 werden landesweit 700 Impfzentren geöffnet. Hier finden Sie Informationen wie und wer sich impfen lassen kann: Sante.fr. Bislang wurden in Frankreich 300 000 Menschen geimpft.

Was ist weiter geöffnet / erlaubt mit gewissen Einschränkungen?

      • Die Supermärkte sind weiter geöffnet, als auch normale Geschäfte, allerdings müssen sie um 18h00 schliessen. Es darf nicht mehr als eine Person oder ein Haushalt pro 8 m² Fläche vorhanden sein, unabhängig von der Größe des Unternehmens. Betriebe, die größer als 400 m² sind, müssen ein „Zählsystem“ enführen, um die Limitierung zu gewährleisten. Sie müssen für eine regelmäßige Lufterneuerung sorgen und ein hydroalkoholisches Gel am Eingang zur Verfügung stellen.
      • Reisende die aus Nicht EU-Staaten die nach Frankreich kommen müssen einen negativen PCR-Test vorweisen und sich sieben Tage lang isolieren, mit einer freiwilligen Erklärung und danach einen weiteren PCR-Test machen lassen.
      • Gottesdienste und religiöse Veranstaltungen (Hochzeiten, Beerdigungen usw.) sind in Gotteshäusern erlaubt. Anfänglich wurde eine 30-Personen-Regelung festgelegt, die jedoch als unverhältnismäßig beurteilt und von katholischen Verbänden abgelehnt wurde. Von nun an gilt dass zwischen jeder Person oder Familieneinheit zwei Plätze frei zu lassen und nur eine von zwei Reihen zu belegen.

Hier sehen Sie eine Liste mit dem was nicht erlaubt ist, eingeschränkt erlaubt ist oder auch was erlaubt ist : Le Monde.


Stand 01/01/2020 13h00

+++ Frankreich beschliesst Ausgangssperre in einigen Departements schon ab 18h00  +++

In einigen Departements, die überdurchschnittlich von Coronafällen betroffen sind wird ab 01 Januar 2021 die Ausgangssperre schon um 18h00 anfangen. Die Entscheidung liegt bei der jeweiligen „Prefecture“. Hier sehen Sie eine Karte der betroffenen Departements. Angesichts der Lage in Grossbritannien und der neuen Variante des Virus dürfen nur noch bestimmte Personengruppen nach Frankreich reisen. Sie benötigen bis zum 6. Januar eine besondere Bescheinigung und Reisende ab 11 Jahren brauchen einen PCR Test der nicht älter als 72 Stunden ist. Mehr Infos hier.


Stand 17/12/2020 09h00

+++ Geänderter Maßnahmenplan seit dem 15. Dezember +++

Am Donnerstagabend (10.12.2020) stellte Jean Castex den Maßnahmenplan für die kommenden Wochen vor. Da die von Emmanuel Macron festgelegte Grenze von maximal 5.000 Neuinfektionen pro Tag nicht erreicht ist (14.750 Neuinfektionen am 10.12.2020), werden die Maßnahmen nicht so stark gelockert wie anfangs geplant. Kinos, Museen, und Theater können am 15. Dezember nicht wieder öffnen. Eine Öffnung dieser Einrichtungen ist nun am 07. Januar vorgesehen. Wie geplant wird die allgemeine Ausgangssperre durch eine zeitliche Ausgangssperre zwischen 20 Uhr und 06 Uhr ersetzt. In diesem Zeitraum darf man nur aus bestimmten Gründen das Haus verlassen: berufliche Gründen, gesundheitliche Gründen, zwingende familiäre Gründe, zur Hilfe von Menschen mit Behinderung und zur Versorgung der Haustiere. Außerhalb des Zeitraumes von 20 Uhr bis 06 Uhr ist kein Passierschein/Attestation mehr nötig.

An Weihnachten gilt die Ausgangssperre nicht. Man kann auch nach 20 Uhr das Haus noch verlassen. Die Regierung empfiehlt ein Zusammentreffen von maximal sechs Erwachsenen. Die vorgesehene Ausnahme sollte zunächst auch für Silvester gelten. Dies hat Jean Castex am Donnerstagabend widerrufen. Auch am Silvesterabend darf man nach 20 Uhr das Haus nur aus genannten Gründen verlassen. Weitere Informationen zu den Regelungen an den Feiertagen sowohl in Frankreich als auch in Deutschland findet ihr hier.

Hier finden Sie weitere Informationen.


Stand 04/12/2020 09h00

+++ Jean Castex über Weihnachten mit der Familie +++

Am 24. und 31. Dezember gibt es keine nächtliche Ausgangssperre. Am Donnerstag gab Jean Castex die Obergrenze für das Zusammensein im Familien- und Freundeskreis bekannt: Weihnachten kann mit maximal 6 Erwachsenen gefeiert werden, Kinder nicht eingeschlossen.

Skifahren ist weder in Frankreich noch im Ausland möglich. Die Skilifte bleiben bis Januar geschlossen. Emmanuel Macron will die Franzosen durch restriktive Maßnahmen davon abhalten, zum Skifahren ins Ausland zu fahren. Insbesondere für diejenigen, die in die Schweiz oder nach Spanien fahren, wo die Skigebiete an Weihnachten geöffnet sind. Zufallskontrollen könnten an den Grenzen eingeführt werden. Ebenfalls können die französischen Grenzregionen eine Pflichtisolation von 7 Tagen nach Einreise aus den jeweiligen Skigebieten einführen.


Stand 26/11/2020 14h00

+++ Die Lockerungen der Ausgangssperre in drei Etappen +++

Am Abend des 24. Novembers gab Emmanuel Macron die Strategie für die kommenden Wochen bekannt. Diese wurde von Jean Castex heute Vormittag konkretisiert. Hierbei gibt es drei Meilensteine:

Ab dem 28.11.2020

      • Alle Geschäfte dürfen wieder öffnen – bis 21 Uhr und mit einem strengen Hygienekonzept. Bruno Lemaire spricht sich dafür aus, dass alle Geschäfte bis Weihnachten ebenfalls jeden Sonntag öffnen können
      • Bibliotheken können wieder besucht werden, sowie auch Gottesdienste (max. 30 Personen)
      • Sportliche Aktivitäten sind nun in einem Umkreis von 20km und einer Dauer von 3 Stunden erlaubt, Skigebiete bleiben jedoch zunächst geschlossen
      • Für Schüler und Studenten sind außerschulische Aktivitäten wieder möglich
      • Weiterhin ist der Passierschein: „attestation de deplacement dérogatoire“ beim Verlassen des Hauses nötig

Ab dem 15.12.2020falls die Entwicklung der einschlägigen Kennzahlen positiv verläuft

      • Die allgemeine Ausgangssperre wird durch eine Ausgangssperre zwischen 21 Uhr und 7 Uhr ersetzt – ein Passierschein ist beim Verlassen des Hauses außerhalb dieser Zeitspanne nicht mehr nötig
      • Jegliche kulturelle Orte wie Kinos, Theater, Museen und Veranstaltungsorte können wieder öffnen
      • Minderjährige können wieder in Sportvereine und -clubs gehen
      • Musikschulen können ebenfalls öffnen und Musikunterricht anbieten, mit Ausnahme des Gesangsunterrichts
      • Sowohl an Weihnachten als auch an Silvester, dem 24. und dem 31. Dezember, kann man sich frei bewegen

Ab dem 20.01.2021falls weniger als 5.000 neue Corona Infektionen pro Tag gezählt werden

      • Restaurants und Bars sowie Fitnessstudios dürfen wieder öffnen
      • Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts an Gymnasien
      • Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts an Universitäten 15 Tage später

Im Laufe der nächste Woche wird die Impfstrategie vorgestellt.
Hier finden Sie die Rede von Emmanuel Macron vom 24.11.2020.

Hier ist eine graphische Übersicht über die neuen Regelungen


Stand 20/11/2020 10h00

+++ Die Zahl der Corona-Infizierten in Frankreich sinkt weiter +++

Drei Wochen nach Beginn der zweiten Ausgangssperre lässt sich eine positive Entwicklung der Infektionszahlen feststellen: gestern lag die Zahl der Neuinfektionen nur bei 21.150. Die Ausgangssperre ist zunächst bis zum 01. Dezember vorgesehen. Jedoch hat Jean Castex angekündigt, dass sowohl Restaurants und Bars als auch Sportclubs womöglich bis Januar 2021 geschlossen bleiben. Kinder und Jugendliche sollen bereits ab Dezember wieder die Möglichkeit haben, Sport in Vereinen ausüben zu können.

Nächsten Mittwoch, den 25. November, stellt Emmanuel Macron die neue Strategie vor, wie es ab dem 01. Dezember weiter gehen soll.

Hier können sie die aktuellen Informationen auf Französisch nachlesen.


Stand 13/11/2020 10h00

+++ Ausgangssperre noch mindestens bis zum 01. Dezember +++

Gestern Abend bestätigte Jean Castex, dass die Ausgangssperre in ihrer jetzigen Form noch mindestens bis zum 1. Dezember bestehen bleibt. Möglicherweise können nach dieser Frist einige Geschäfte wieder öffnen und somit die Ausgangssperre in einer leichteren Form umgesetzt werden. Ob diese Lockerung umsetzbar sein wird, wird sich in den nächsten zwei Wochen mit der Entwicklung der einschlägigen Kennzahlen zeigen. Auch wie die Regelungen für Weihnachten aussehen werden, ist noch ungewiss.

Die Rede von Jean Castex können Sie hier anschauen.


Stand 09/11/2020 09h00

+++ Neue Einreiseregelungen für die Einreise nach Deutschland +++

Seit dem 08.11.2020 gelten in ganz Deutschland neue Einreiseregelungen für Einreisende aus Risikogebieten – also auch aus Frankreich. Vor Einreise muss man sich auf www.einreiseanmeldung.de anmelden und den Nachweis über die Anmeldung bei Einreise mit sich führen.
Ebenfalls wurden neue Quarantäneregelungen für Einreisende beschlossen. Nun kann die Regelquarantänezeit von nun 10 Tagen frühestens 5 Tage nach Einreise durch Vorlage eines negativen Corona-Testergebnisses bei der Behörde vorzeitig beendet werden.

Alle Informationen zur Einreise zwischen Frankreich und Deutschland finden Sie hier.


+++ Informationen zu Corona-Auflagen in Paris – 05/11/2020 +++

Seit dem 05.11.2020 müssen in Paris und la petit Coronne bestimmte Geschäfte ab 22:00 Uhr schließen. Dies betrifft insbesondere Bars, die Getränke To-Go anbieten, kleine Lebensmittelgeschäfte und Mini-Märkte. Restaurants können für das Take-away-Geschäft geöffnet bleiben.

Seit Freitag, dem 30.10.2020 um 00:00 Uhr gilt in ganz Frankreich eine allgemeine Ausgangssperre.

Ausnahmen sind:

      • Lebensnotwendige Einkäufe
      • Arztbesuche
      • Arbeitswege
      • Versorgung und Betreuung von Angehörigen
      • Sport und Spaziergänge im Freien – max. 1 Stunde im Umkreis von 1km

Soweit es geht, soll auch von Zuhause aus gearbeitet werden. Jegliche öffentlichen Versammlungsräume wie Restaurants, Bars und Kinos sind geschlossen. Im Gegensatz zur Ausgangssperre im März sollen diesmal alle Schulen geöffnet bleiben. Besuche in Altersheimen bleiben unter strengeren Auflagen weiterhin möglich. Wer das Haus verlässt benötigt einen Passierschein – hier können Sie die „attestation de deplacement dérogatoire“ herunterladen.  Die Polizei führt Kontrollen durch. Macron betonte in seiner Rede am Mittwoch Abend, dass Urlauber aus den Herbstferien noch die Chance haben Heim zu fahren. Sonstige touristische Reisen sind nicht erlaubt.

Maskenpflicht
In Paris gilt eine generelle und allgemeine Maskenpflicht. Das heißt, in allen öffentlichen Bereichen (sobald die eigene Wohnung verlassen wird) muss eine Maske getragen werden, die sowohl den Mund als auch die Nase bedeckt. Wird diese Regelung nicht beachtet ist ein Bußgeld in Höhe von 135€ fällig.


Stand 05/11/2020 12h00

+++ Schließung bestimmter Geschäfte ab 22.00 Uhr +++

Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo erklärte am Donnerstag, dem 5. November, dass einige Geschäfte in der Hauptstadt um 22 Uhr schließen müssen. Diese Entscheidung, die auch „la petite couronne“ (Hauts-de-Seine, Seine-Saint-Denis und Val-de-Marne) betrifft, wurde am Mittwoch mit der Polizeiverwaltung beschlossen. Sie betreffen insbesondere Bars, die Getränke To-Go anbieten, kleine Lebensmittelgeschäfte und Mini-Märkte. Restaurants können für das Take-away-Geschäft geöffnet bleiben.


Stand 23/10/2020 10h00

+++ 38 weitere Departements von der Ausgangssperre betroffen +++

Aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen (41.622 Neuinfektionen in den letzten 24 Stunden), gab der Premierminister gestern neue Beschränkungen bekannt. Jean Castex kündigte die Ausweitung der Ausgangssperre auf 38 neue Departements und Polynesien an, welche am Samstag um 00:00 Uhr in Kraft tritt. Es gelten die gleichen Bestimmungen, die in den bisher betroffenen Gebieten gelten. Das heißt: von 21:00-06:00 Uhr darf man nur in Ausnahmefällen die Wohnung verlassen und alle Bars sind geschlossen. Somit sind nun insgesamt 54 Departements von der Ausgangssperre betroffen.
Die Karte, welche Departements betroffen sind, finden Sie hier.

Seit gestern kann man die neue französische Corona-App downloaden. Hier kommen Sie direkt zum Download.


Stand 15/10/2020 10h00

+++ Neue Maßnahmen im Kampf gegen Corona +++

Gestern Abend gab Emmanuel Macron neue Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie bekannt. Darunter eine Ausgangssperre in der Ile-de-France und in acht weiteren Metropolen: Rouen, Lille, Grenoble Saint-Étienne, Lyon, Toulouse, Montpellier, Aix-Marseille. Die Ausgangssperre gilt von 21 Uhr bis 6 Uhr und beginnt am Samstag um 00:00 Uhr. Diese Regelung gilt für vier Wochen, kann allerdings verlängert werden. Bei Verstößen ist ein Bußgeld von 135€ fällig.

Von dieser Ausgangsbeschränkung ausgenommen sind, die einen beruflichen oder gesundheitlichen Ausnahmegrund vorweisen können. Hier können Sie das benötigte Formular herunterladen.

Der öffentliche Nahverkehr wird innerhalb dieser Zeit reduziert. Es wird dennoch weiterhin Abend- und Nachtverkehr für diejenigen angeboten, die gezwungen sind, während der Sperrstunde zu reisen.

Emmanuel Macron fordert die Franzosen ebenfalls auf, sich mit nicht mehr als sechs Personen gleichzeitig zu treffen.

Für die Herbstferien sind bisher keine Einschränkungen für Reisen zwischen den Regionen beschlossen worden.

Weitere Informationen und die Rede von Emmanuel Macron finden Sie hier.


Stand 05/10/2020 10h00

+++ Paris und „la petite Couronne“ werden als „zone d’alerte maximale“ eingestuft +++

Am Sonntagabend teilte die Regierung mit, dass Paris und die drei angrenzenden Departements – Hauts-de-Seine, Seine-Saint-Denis und Val-de-Marne – für mindestens fünfzehn Tage in eine „zone d’alerte maximale“ eingestuft werden. Paris hat seit mehreren Tagen die drei Schwellenwerte überschritten, die der „zone d’alerte maximale“ entsprechen.

Die wichtigste und unmittelbarste Konsequenz ist, dass Tausende von Bars in Paris und den inneren Vororten ab Dienstag, dem 6. Oktober, geschlossen bleiben müssen. Restaurants hingegen können mit verstärkten Hygienemaßnahmen geöffnet bleiben.

Die Regierung betont die Rolle der Studenten beim Wiederaufflammen der Epidemie, will aber nicht alle Universitäten abrupt schließen. Die Universitäten werden jedoch die Zahl der gleichzeitig anwesenden Studenten im Vergleich zu ihrer maximalen Kapazität halbieren müssen.

Hier finden Sie weitere Informationen.


Stand 02/10/2020 11h00

+++ Paris und „la petite Couronne“ drohen weitere Einschränkungen, die bereits am Montag in Kraft treten können +++

Der Gesundheitsminister teilt in einer Pressekonferenz am Donnerstag mit, dass in der Hauptstadt weitere Einschränkungen drohen, falls sich die Indikatoren angesichts des Virus weiter verschlechtern sollten. Die drei Indikatoren (Inzidenzrate in der Bevölkerung, Inzidenzrate bei gefährdeten Personen, Reanimation), die von der Regierung zur Definition des Zustands der „zone d’alerte maximale“ herangezogen werden, sind in Paris bereits in den letzten vierundzwanzig Stunden überschritten worden:

      • Die Zahl der Menschen, die in den letzten sieben Tagen positiv getestet wurden, liegt deutlich über 250 pro 100.000 Einwohner.
      • Die Inzidenzrate bei gebrechlichen älteren Menschen liegt heute knapp über 100 pro 100.000.
      • Die Krankenhäuser geraten unter Druck, da bereits 30 bis 35% der Reanimationsbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind.

Sollte sich der aktuelle Trend innerhalb von drei Tagen bestätigen, muss ab Montag die völlige Schließung von Bars und Restaurants sowie ein Verbot von Partys und Familienfeiern in Betracht gezogen werden.

Am Sonntag berät sich die Regierung und teilt in einer Pressekonferenz mit, ob Paris und „La petite Couronne“ von weiteren Beschränkungen betroffen sind.

Hier finden Sie weitere Informationen auf Französisch.


Stand 24/09/2020 11h00

+++ Olivier Véran kündigt neue Beschränkungen für die „zones alerte renforcées“ an +++

Aufgrund der sehr hohen Infektionszahlen der letzten Tage (23.09.2020: 13.072), hat Gesundheitsminister Olivier Véran gestern Abend neue Beschränkungen angekündigt. Paris wurde ebenfalls als „verstärkte Alarmzone“ eingestuft, wie Lille, Lyon, Montpellier oder Bordeaux. Insgesamt sind nun elf Städte dieser Klassifizierung zugeordnet.

Ab Montag sind in diesen Gebieten Versammlungen von mehr als zehn Personen im öffentlichen Raum verboten. Großveranstaltungen, wie Geburtstagsfeiern oder Studentenpartys, sind völlig verboten.

Auch die Bars werden ab 22.00 Uhr geschlossen. Fitnessstudios und Veranstaltungsräume werden ebenfalls geschlossen.

Hier können Sie nochmals nachlesen.


Stand 21/09/2020 16h00

+++ Lockerung der Maßnahmen an Schulen und Kindergärten, neue Screening- und Covid-Diagnostikzentren für „prioritäre“ Personen +++

Die Zahlen der Corona-Neuinfektionen in Frankreich steigen weiterhin : 10.569 innerhalb der letzten 24 Stunden. Das Robert-Koch-Institut hat die Regionen Hauts-de-France und La Réunion nun ebenfalls zu Risikogebieten erklärt.

Das Bildungsministerium kündigte gestern an, dass ab Dienstag, den 22.09., nicht mehr systematisch ganze Klassen in Kindergärten und Grundschulen geschlossen werden wenn es weniger als 3 positiv getestete Fälle gibt. Diese Lockerung gilt nicht für Collèges und Lycées.

In der Region Ile-de-France öffnen 20 neue Screening- und Covid-Diagnostikzentren: zwei pro Departement und sechs in Paris. Diese ermöglichen insgesamt 10.000 zusätzliche Tests pro Tag in der gesamten Region Paris. Die neuen Zentren sind für besonders dringende Fälle reserviert. D.h. Personen, die vom Arzt überwiesen werden, Symptome haben oder im medizinischen Bereich arbeiten. Für diese Personengruppen sollen die Testergebnisse innerhalb von 24 Stunden vorliegen.


Stand 11/09/2020 10h00

+++ Knapp 10.000 bestätigte Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden +++

Die französische Regierung berät sich heute Nachmittag über weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus. Neue Beschränkungen auf lokaler Ebene – besonders in Großstädten – sind denkbar. Weitere Informationen finden Sie hier.


Stand 07/09/2020 11h00

+++ In Frankreich rollt mit 8550 Neuinfektionen an einem Tag (Samstag 5/09) die zweite Welle an +++

Am Sonntag, den 06.09 .2020 wurden von der französischen Regierung weitere Regionen zu „départements classés rouges“ erklärt. Nun gelten insgesamt 30 Regionen als Risikogebiete : Corse-du-Sud, Haute-Corse, Côte-d’Or, Nord, Bas-Rhin, Seine-Maritime, La Réunion, Paris, Seine-Saint-Denis, Hauts-de-Seine, Essonne, Yvelines, Seine-et-Marne, Val-de-Marne, Val-d’Oise, Bouches-du-Rhône, Rhône, Gironde, Haute-Garonne, Hérault, Gard, Var, Alpes-Maritimes, Sarthe, Guadeloupe, Martinique, Guyane.
Seit gestern gilt ebenfalls eine Maskenpflicht in der ganzen Stadt für Lyon, Villeurbanne, Strasbourg und im Bas-Rhin.

Man kann sich überall gratis testen lassen, ob mit oder ohne Termin muss man erfragen, jedoch dauert es manchmal bis zu 3 Tagen bis die Ergebnisse vorliegen.

Hier finden Sie eine gute Übersicht aller wichtigen Zahlen in Frankreich.


Stand 02/09/2020 16h00

+++ Was ist bei Reisen von Frankreich nach Deutschland zu beachten? +++

Die Regionen Ile-de-France mit Paris und Provence-Alpes-Côte d’Azur wurden am 24.08.2020 von Deutschland als Risikogebiet eingestuft. Einreisende aus diesen Regionen müssen sich bei der zuständigen Behörde (i.d.R. Gesundheitsamt) melden, einen Pflichttest machen und sich in häusliche Quarantäne begeben. Die Regelquarantänezeit von 14 Tagen kann durch Vorlage eines negativen Corona-Testergebnisses bei der Behörde vorzeitig beendet werden. Corona-Testergebnisse aus Frankreich werden anerkannt, solang diese nicht älter als 48 Stunden sind. Weitere Infos finden Sie hier.


Stand 27/08/2020 19h00

+++ Das Tragen einer Maske wird in ganz Paris Pflicht +++

Ab morgen, Freitag den 28/08 – 8h00, muss in Paris überall eine Maske getragen werden. Personen, die eine sportliche Aktivität ausüben – wie Joggen oder Fahrrad fahren – sind auschgeschlossen. Das gilt auch für die sog. „Petite Couronne“, d. h. auch in den 3 angrenzenden Stadtgebieten: Hauts-de-Seine (92), Seine-Saint-Denis (93) und Val-de-Marne (94). Strafen soll es jedoch nicht sofort in den ersten Tagen geben. Mehr Infos finden Sie hier auf Französisch.


Stand 25/08/2020 11h00

+++ Deutschland erklärt Paris (und die Ile-de-France) zum Risikogebiet +++

Deutschland hat die Regionen Ile-de-France mit Paris und Provence-Alpes-Côte d’Azur wegen der hohen Zahl der CoV-2-SARS-Infektionen zu Risikogebieten erklärt. Das Auswärtige Amt warnt auf seiner Website vor „nicht unbedingt notwendigen touristischen Reisen“ in diese Regionen, was bedeutet, dass Reisende, die nach Deutschland zurückkehren, einen Test machen müssen und bis zum Ergebnis in Quarantäne bleiben. Hier ist ein Link zu den Loboratorien, die in Paris Tests anbieten (Suche per Postleitzahl), es empfiehlt sich einen Termin zu vereinbaren, da man sonst sehr lange warten muss. Das Ergebnis liegt in der Regel in 24 Std vor.

+++ Letzte News diesbezüglich aus Deutschland: fast zeitgleich mit der deutschen Reisewarnung für den Pariser Großraum und Teile Südfrankreichs werden Pläne publik, die Corona-Pflichttests für Urlaubsrückkehrer wieder abzuschaffen. Für Einreisende aus Risikogebieten soll demnach ausschließlich die Quarantäneregelung gelten. Das heißt: Die Betroffenen müssen sich wie bisher beim Gesundheitsamt melden und sich in Quarantäne begeben. Wann die neuen Regeln in Kraft treten sollen? Das ist noch unklar, aber diskutiert wird der 15. September +++


Stand 24/08/2020 10h00

+++ Wie gestaltet sich der Schulanfang am 1. September für die Schüler in Frankreich? +++

Der Schulanfang nach den Ferien (la rentrée) wird laut Erziehungsminister Jean-Michel Blanquer nicht verschoben. Kinder ab 11 Jahren und alle Lehrer müssen im Collège und im Lycéé in geschlossenen Räumen ein Maske tragen, selbst dann wenn die Regeln der physischen Distanz eingehalten werden können. Weitere Antworten auf verschiedene Fragen gibt der Minister auf dieser frz. Seite.


Stand 19/08/2020 20hh00

+++ Das Tragen einer Maske ist heute in mehr als einem Drittel aller französischen Städte Pflicht +++

Ausserdem wurde gestern durch die Arbeitsministerin Elisabeth Borne beschlossen dass ab dem 1. September eine Maske auch am Arbeitsplatz in Unternehmen in „geschlossenen und gemeinsam genutzten Räumen“ getragen werden muss, d.h. auf Freiflächen, Fluren, in Büros, Umkleideräumen, Besprechungsräumen… nur Mitarbeiter, die über ein Einzelbüro verfügen, brauchen die Maske während ihrer Arbeitszeit nicht tragen. Weitere Infos auf Deutsch und Infos auf Französisch zu diesem Thema.


Stand 17/08/2020 22hh00

+++ Frankreich hat grosse Angst vor einer 2ten COVID-19 Welle +++

In Paris hat sich die Zahl der Infizierten innerhalb von 15 Tagen versechsfacht. Die Bezirke in Paris, in denen das Tragen einer Maske obligatorisch ist, wurden seit dem 15. August erweitert.
Hier sehen Sie eine aktuelle Karte der Stadt Paris mit den betroffenen Gebieten. Diese können sich je nach Entwicklung der Epidemie noch verändern.

Darüber hinaus sind Versammlungen von zehn oder mehr Personen verboten, wenn die Einhaltung der Barrieregesten nicht gewährleistet werden können. Die Kontrollen in öffentlichen Bereichen, im Verkehrswesen sowie in Bars und Restaurants werden verstärkt.

Wer muss eine Maske tragen?
Alle Fussgänger, auch wenn sie Sport treiben, aber keine Fahrradfahrer oder (Elektro)Rollerfahrer und keine Autofahrer.

Weitere Infos auf Französisch finden Sie hier und auch auf der offiziellen Seite frz. Verwaltung.


Stand 04/08/2020 10h00

+++ In einigen Städten Frankreichs gilt Maskenpflicht auch im Freien +++

Immer mehr französische Städte verlangen das Tragen einer Maske in bestimmten Gegenden im Freien. In Toulouse zum Beispiel muss ab morgen entlang der Garonne eine Maske getragen werden (von 12 Uhr bis 3 Uhr nachts, gilt auch für Kinder ab 11 Jahren, für die Dauer von 30 Tagen), es drohen bis zu 135 Euros Geldstrafe. Der Präfekt der Haut-Savoie beschliesst ab sofort das Tragen einer Maske auf öffentlichen Märkten, Flohmärkten und bei Gruppen von mehr als 10 Personen auf öffentlichen Plätzen (ausser Sportanlagen).

04/08/2020 – 15 Uhr – Anne Hidalgo möchte die Maske in bestimmten Gegenden von Paris nun auch obligatorisch machen, geplant sind : Einkaufsstraßen, die Quais der Seine, Parks, Gärten und Märkte. Orte, an denen Touristen und Pariser in Warteschlangen stehen sollen ebenfalls einbezogen werden.

Hier finden Sie eine interaktive Karte Frankreichs, die die Regionen und deren Maskenpflicht darstellt (grün: Maskenpflicht auf Märkten, gelb: Maskenpflicht in einigen Strassen, blau: Maskenpflicht in allen Strassen).


Stand 24/07/2020 12h00

+++ Gesamtsituation und Events +++

Bereits seit 20. Juli 2020 gilt in ganz Frankreich in allen öffentlichen, geschlossenen Räumen (Supermärkte und Geschäfte, Museen,…) strenge Maskenpflicht und auch überall im öffentlichen Transport bleibt diese aufrecht.

Grünflächen, Parks und Gärten sind überall wieder geöffnet, auch die Restaurants im ganzen Land sind wieder offen – unter Einhaltung der Abstandsregeln von 1 Meter. Bei einigen Sehenswürdigkeiten kommt es aufgrund der begrenzten Kapazitäten und Abstandsregelungen zu längeren Wartezeiten.

Bis 29. August kann man am Hinterhof der „Invalides“ eine beeindruckende Licht und Soundshow „La Nuit aux Invalides“ besuchen (19-25€ für Erwachsene)  und auch das open-air Kino beim Parc de la Villette „La cinéma en plein air“ (gratis Eintritt aber Reservierung erforderlich) läuft noch bis zum 23. August.


Stand 15/07/2020 15h00

+++ Maskenpflicht ab 1. August +++

Der französische Präsident Emmanuel Macron kündigte in einem Fernsehinterview am gestrigen Dienstag an, dass das Tragen einer Schutzmaske zum Schutz vor dem Coronavirus ab dem 1. August an allen „geschlossenen öffentlichen Orten“ verpflichtend wird. Aber was genau ist ein geschlossener, öffentlicher Ort?

Die am Dienstag zu diesem Thema kontaktierte Generaldirektorin für Gesundheit war noch nicht in der Lage zu definieren, was darunter genau su verstehen seie, versicherte aber, dass dies sehr bald geklärt werden würde.

Aktuell herrscht bereits an vielen öffentlichen Orten eine Maskenpflicht: Bahnhöfe und öffentliche Verkehrsmittel, Museen, Geschäfte, Denkmäler, Kultstätten, überdachte Sportanlagen. Ebenfalls betroffen sind die öffentlichen und bewegten Bereiche von Theater, Kinos und Hotels. Vermutet wird, dass ab sofort in allen Einrichtungen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, von kleinen Geschäften und Praxen, Büros bis hin zu Supermärkten eine Maskenpflicht in Kraft tritt. Die Maßnahme würde Parks, Gärten und andere Freiluftplätze ausschließen.

Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran hat die Franzosen ermutigt, bereits vor dem 1. August Masken zu tragen.


Stand 06/07/2020 10h00

+++ Paris fast wieder „zurück zur Normalität“ +++

Die Pariser Straßen sind wieder belebt wie jeher, die Zeit des Confinements scheint schon lange zurückgelassen, es erinnert nicht mehr viel an die zweimonatigen Ausgangsbeschränkungen, die eigentlich erst Mitte Juni aufgehoben wurden. Die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr bleibt weiter aufrecht, auch im Inneren von Restaurants bleibt das Tragen für Personal und Gäste, die sich im Lokal bewegen, verpflichtend.

Veranstaltungen von über 5000 Personen bleiben weiter verboten, somit wurden jährliche Veranstaltunge wie die Tour de France oder die Foire du Trône abgesagt. Trotztdem ist im Sommer eingies los: Die Fête des Tuileries, eine Vergnügungsmeile in den Gärten vor dem Louvre, das Disneyland Paris öffnet am 15. Juli seine Türen, das jährliche Cinéma en Plein Air (ein Freiluft-Kino) im Parc de la Villette wird ab 22. Juli stattfinden und auch der Paris Plage wird mit einigen Einschränkungen ab dem 18. Juli wieder Gäste empfangen.

Seit 1. Juli ist die Einreise nach Frankreich wieder für alle EU-Bürger erlaubt (abgesehen von der Quarantänte Empfehlungen für Besucher aus Großbritannien bis zum 10. Juni). Besucher ausserhalb der EU sind aus folgenden Ländern erlaubt: Algerien, Australien, Kanada, Georgien, Japan, Montenegro, Marocco, Neuseeland, Rwanda, Serbien, Südkorea, Thailand, Tunesien und Uruguay. Auch eine Einreise für Urlauber aus China ist wieder erlaubt, solange dies auf Gegenseitigkeit beruht. Die Liste wird alle zwei Wochen upgedated, hier unten die interaktive Karte von FranceInfo:

Stand 16/06/2020 10h00

+++ Ende der Bescheinigung für die Stoßzeiten +++

Nach der Rede des Präsidenten am Sonntagabend, beschleunigt sich die „Rückkehr zur Normalität“ in Frankreich deutlich und ab sofort gehört auch die bisher obligatorische „Rushhour-Bescheinigung“ der Vergangenheit an. Bisher brauchte man für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen 6.30 und 9.30 Uhr oder zwischen 16.00 und 19.00 Uhr eine Bescheinigung Ihres Arbeitgebers, die besagt, dass man zu diesen Zeiten arbeiten muss. Die Maßnahme hat die Zahl der Fahrgäste auf 30 % des üblichen Niveaus begrenzen sollen, um die Distanzierungsmaßnahmen einzuhalten.

Ab heute, Dienstag, ist keine Bescheinigung des Arbeitsgebers mehr vorzuweisen, um während der Hauptverkehrszeiten die öffentlichen Verkehrsmittel der Île-de-France zu nutzen. 

Das Tragen einer Maske ist und bleibt aber obligatorisch. Bei Reisen mit Bus, Straßenbahn, U-Bahn, Zug und RER ist das Tragen einer Schutzmaske Pflicht. Dies gilt sowohl in Bahnhöfen, auf Bahnsteigen oder an Bushaltestellen tragen. Valérie Pécresse, Präsidentin der Region, möchte, dass die Maskenpflicht mindestens bis Mitte Juli bestehen bleibt.

24 Metrostationen sind weiterhin geschlossen, weil es an Mitteln fehlt, um die Gesundheitsschutzvorschriften zu gewährleisten. Die Nutzung der RER A und B, den U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen erfolgt normal (nur OrlyBus und RoissyBus laufen noch nicht wie gehabt).  Ab dem 22. Juni sollten alle Stationen des Netzwerks geöffnet sein.


Stand 15/06/2020

+++ Ankündigungen von Macron +++

Emmanuel Macron gab am Sonntagabend um 20.00 Uhr während einer Fernsehansprache, die aus dem Elysée-Palast aufgezeichnet wurde, ein Update zur Gesundheitskrise im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die neue Phase soll den wirtschaftlichen Aufschwung beschleunigen, jetzt wo die Epidemie „unter Kontrolle“ zu seien  scheint.

Folgende wichtige Ankündigungen gehen aus der Ansprache des Präsidenten hervor:

      • Ab dem heutigen Montag geht ganz Frankreich, mit Ausnahme von Mayotte und Französisch-Guayana, in die grüne Zone über, was die Wiedereröffnung aller Cafés und Restaurants im gesamten Großraum Paris ermöglicht. Bisher durften auf der Île-de-France nur „Terrassenlokale“ öffnen.
      • Auch die französischen Grenzen öffnen heute, am 15. Juni, für Personen aus dem Schengen-Raum wieder. Ab dem 1. Juli sollen auch Grenzübergänge zu Ländern außerhalb Europas wieder möglich sein.
      • Die Kinderkrippen und Schulen müssen darauf vorbereitet sein, ab dem 22. Juni alle Kinder und Schüler aufzunehmen. Die Schulpflicht soll ab dann wieder in Kraft treten.
      • Besuche in Altersheimen und „Ehpads“ sollen auch ab dem heutigen Montag wieder erlaubt sein.
      • Die Kommunalwahlen am 28. Juni werden stattfinden können. Er fügte jedoch hinzu, dass es notwendig sein wird, Versammlungen weitgehend zu vermeiden, weil sie der „Hauptgrund“ für die Ausbreitung des Virus sind.

Emmanuel Macron kündigte auch an, dass er sich im Juli erneut an die Franzosen wenden werde, um „einen neuen Weg zu bestimmen und die ersten Aktionen zu starten“.

Folgende Abbildungen zeigen eine Zusammenfassung der Ankündigungen auf Französisch sowie die neue Karte des „Déconfinements“:


Stand 11/06/2020

+++ Macron will am Sonntag Kurswechsel ankündigen +++

Fast auf den Tag genau drei Monate, nachdem er beschlossen hat, über das ganze Land eine „Ausgangssperre“ zur Bekämpfung des Coronavirus zu verhängen, wird sich der Präsident der Republik am Sonntag, dem 14. Juni, um 20 Uhr erneut an das französische Volk wenden.

In dieser vierten Rede des Präsidenten soll es diesmal darum gehen, das Déconfinement zu beschleunigen, da die Epidemie „unter Kontrolle“ zu sein scheint. An der Spitze des Staates wird in der Tat davon ausgegangen, dass der wirtschaftliche und soziale Notstand nun Vorrang vor dem gesundheitlichen Notstand hat.

Um wieder vorwärts zu kommen, plant Emmanuel Macron eine „neueEtappe“, die Anfang September beginnt und bis zum Ende der fünfjährigen Amtszeit dauern wird.


Stand 05/06/2020 09h00

+++ Die Epidemie ist in Frankreich „unter Kontrolle“ +++

Auch wenn das Virus noch da ist, ist die Covid-19 Pandemie in Frankreich „unter Kontrolle„, versicherte Professor Jean-François Delfraissy, Präsident des wissenschaftlichen Rates, am Freitagmorgen bei France Inter.

Das Virus zirkuliert weiterhin, aber es zirkuliert mit langsamer Geschwindigkeit. Wo wir Anfang März vor den Eindämmunsmassnahmen etwa mehrere zehntausend Fälle hatten,  schätzen wir jetzt auf etwa 1.000 Fälle“, erklärte er.

+++ Keine Militärparade am 14. Juli +++

Der Nationalfeiertag, der in Frankreich jedes Jahr am 14. Juli gefeiert wird, wird dieses Jahr nicht mit der traditionellen Militärparade auf den Champs-Élysées gefeiert werden.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie und angesichts der in Frankreich immer noch begrenzten Personenanzahl bei öffentlichen Versammlungen wird die Parade am Dienstag, dem 14. Juli 2020, durch eine sehr private Zeremonie auf dem Place de la Concorde ersetzt.

Das endgültige Programm wurde noch nicht vorgelegt, jedoch ist bereits bekannt, dass die Zeremonie eine Ehrung des Pflegepersonal im Zuge der Corona-Krise umfassen soll.


Stand 03/06/2020 10h00

+++ Selbsterklärung zum Grenzübertritt der deutsch-französischen Grenze +++

Die Selbstdeklaration zum Grenzübertritt der deutsch-französischen Grenze ist jetzt auf der Seite des französischen Innenministeriums downloadbar. Hier verlinken wir euch die Internetseite, auf der ihr alle relevanten Dokumente in mehreren Sprachen findet.

Eine Einreise aus touristischen Gründen ist weiters nicht vorgesehen. Nur aus triftigen familiären, beruflichen, medizinischen und ausbildungs-spezifischen Gründen ist eine Einreise zugelassen.

Hier der Link zur Selbsterklärung auf Deutsch.


Stand 29/05/2020 09h00

+++ Die wichtigsten Änderungen ab dem 2. Juni 2020 +++

Premierminister Edouard Philippe stellte am gestrigen Donnerstag den Plan für die zweite Phase des „Déconfinement“ für Frankreich ab dem 2. Juni vor. Die wichtigsten Ankündigungen hier im Überblick:

      • Es gibt keine „roten“ Regionen mehr, die Departements Île-de-France, Guyane und Mayotte werden auf „orange“ umgestellt. Alle anderen Regionen sind ab sofort „grün“
      • Die 100-km-Regel wird aufgehoben
      • Grenzbeschränkungen bleiben bis zum 15. Juni in Kraft
      • EU-Außengrenzen bleiben mindestens bis 15. Juni geschlossen
      • Versammlungen bleiben bis zum 21. Juni auf 10 Personen im Freien beschränkt
      • Wiedereröffnung von Cafés, Bars und Restaurants mit Einschränkungen, im Großraum Paris wird nur das „Terrassen-Geschäft“ erlaubt sein
      • Wiedereröffnung von Parks und Gärten auch in Paris
      • Schwimmbäder, Turn- und Sporthallen werden am 2. Juni in der „grünen Zone“ und am 22. Juni in der „orangen Zone“ wieder geöffnet
      • Museen und Denkmäler sind ab dem 2. Juni wieder geöffnet, das Tragen der Maske ist obligatorisch
      • Theater könnten ab dem 22. Juni wiedereröffnet werden
      • Alle Schulen werden wieder geöffnet, die Gruppen sind auf 15 Schüler beschränkt. Kein mündliches französisches Abitur, es wird kontinuierliche Beurteilung angewandt
      • Die Campingplätze können ab 2. Juni in der grünen Zone und am 22. Juni in der orangen Zone wiedereröffnet werden

Eine gute graphische Übersicht von Ankündigungen in allen Bereichen auf Französisch und die neue Karte des Déconfinement verlinken wir hier:

 


Stand 28/05/2020 16h00

+++ Die neue Phase des „Déconfinement“+++

Wiedereröffnung von Restaurants, Ende der 100-km-Grenze, Übergang in die „grüne Zone“… Ganz Frankreich wartet gespannt auf Dienstag, den 2. Juni nächste Woche, an dem Frankreich in eine neue Phase des Déconfinements gehen soll. Präzise Ankündigungen zu Maßnahmen verkündet Premierminister Edouard Philippe am heutigen Donnerstag.

+++ Grünes Licht für umstrittene „Stop-Covid-App“ +++

Nach einer Versammlung am gestrigen Mittwoch Abend, validiert der Senat StopCovid, den Antrag zur Kontaktrückverfolgung von Corona-Erkrankten der französischen App im Kampf gegen das Corona Virus. Das Projekt war in den letzten Monaten Gegenstand zahlreicher Debatten gewesen, weil es aufgrund der Datenschutzverordnungen sehr umstritten war. Es ging darum, die Funktion zu aktivieren, dass Personen identifiziert werden können, die einem Covid-19-Patienten nahe stehen und daher wiederum das Risiko haben, auch an der Krankheit zu erkranken. Die endgültige Entscheidung soll noch von Emmanuel Macron und Premierminister Edouard Philippe getroffen werden, aber daran gibt es kaum noch Zweifel. Die Nutzung der App soll auf freiwilliger Basis erfolgen.

Das StopCovid-Entwicklungsteam muss nun hart arbeiten, um bis Dienstag, den 2. Juni bereit zu sein. Insbesondere muss die Kalibrierung des Algorithmus, der zur Ableitung des Abstands zwischen zwei Personen aus Bluetooth-Wellen verwendet wird, noch abgeschlossen werden. Dann kommt die eigentliche Feuerprobe für StopCovid: die Annahme – oder auch nicht – der französischen Bürger.


Stand 18/05/2020 15h00

+++ Amazon öffnet ab 19. Mai seine Lagerhäuser in Frankreich +++

Der amerikanische E-Commerce-Riese Amazon kündigte am Freitag an, dass er seine Vertriebszentren ab Dienstag, dem 19. Mai 2020, schrittweise wieder öffnen wird. Amazon hatte am 16. April seine sechs Lagerhäuser in Frankreich nach einem Streit über die Arbeitsbedingungen mitten in der Coronavirus-Pandemie geschlossen.


Stand 15/05/2020 12h00

+++ Die News des Tages im Überblick +++

      •  Die SCNF (französischer Zugverband) eröffnet an diesem Freitag ihren Service der Fahrkartenreservierung für diesen Sommer. Der Premierminister hatte zuvor erklärt, dass die Franzosen im Juli und August in Frankreich Urlaub machen könnten
      • In nur wenigen Wochen sind im gesamten Großraum Paris bereits über 30 km Radweg entstanden. Manche nennen sie die „Corona-Wege“ und beziehen sich damit auf die temporären Fahrradwege, die in der Zeit der Gesundheitskrise dringend benötigt werden, um den Reisebedarf zu decken. Hier der Link zur Karte des Fahrrad-Netzwerkes.

Stand 14/05/2020 15h00

+++ Die News des Tages im Überblick +++

      • Am heutigen Donnerstagmorgen fand ein Austausch des Innenministeriums für Tourismus statt. Edouard Philippe äußerte sich dort optimistisch zu den Sommerferien. Die Franzosen werden im Juli und August innerhalb von Frankrei in den Urlaub fahren können, jedoch abhängig von der Entwicklung der Epidemie.
      • Die Regierung hofft, am 2. Juni in der „grünen Zone“ wieder Cafés und Restaurants eröffnen zu können. Dies kann jedoch nur angedacht werden wenn sich die Entwicklung der Epidemie nicht verschlechtert und unter der Voraussetzung, dass die sanitären Maßnahmen perfekt eingehalten werden.
      • Private Zusammenkünfte mit mehr als zehn Personen sind nicht mehr verboten. In keinem der am 11. Mai veröffentlichten Dekrete wird ein Verbot von Versammlungen von mehr als zehn Personen an privaten erwähnt. Die Regierung appelliert in diesem Punkt an die Vernunft der Bevölkerung. Hygienemaßnahmen sollten an allen Orten und unter allen Umständen, auch an privaten Orten, angewendet werden müssen.

Stand 13/05/2020 10h00

+++ Die News des Tages im Überblick +++

      • Covid-19 hat in Frankreich insgesamt bereits 26.991 Todesfälle verursacht, darunter 348 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden.
      • Amazon kündigt an, dass seine französischen Lagerhäuser bis Montag, den 18. Mai geschlossen bleiben.
      • Die Bürgermeisterin von Paris Anne Hidalgo hat sich an diesem Dienstag erstmals für das obligatorische Tragen von Masken ausgesprochen. Eine Maßnahme, die sie vorrangig umsetzen möchte, um die Parks und Gärten der Hauptstadt wieder zu öffnen. Gesundheitsminister Olivier Veran hat ihr in diesem Punkt erneut ein endgültiges „Nein“ übermittelt, da Paris in die rote Zone eingestuft wird. Generell wird aber darüber nachgedacht, das Tragen von Masken in ganz Paris verpflichtend zu machen.
      • Mehrere Strände sind ab dem heutigen Mittwoch im Finistère und in der Loire-Atlantique wieder geöffnet. Eine Prämiere seit dem 17. März, aber die Wiedereröffnung wird sehr streng überwacht. Spaziergänge, Schwimmen und Angeln sind erlaubt. Auch Sport ist erlaubt, zur Freude der Surfer, aber nur Einzelsportarten sind erlaubt, kein Fußball oder Beachvolleyball. Auch das Sonnenbaden ist strengstens verboten, man darf sich nicht in den Sand setzen und auch Picknicks und der Konsum von Alkohol sind nicht vorgesehen.

Stand 12/05/2020 10h00

+++ Die wichtigsten News des Tages im Überblick +++

      •  Seit gestern Abend ist die neue Bescheinigung für Fortbewegungen über 100 km hinaus online. Diese sind jedoch weiterhin nur aus bestimmten Gründen erlaubt. Hier der Link zur Online-Version des Innenministeriums.
      • Auch die Attestation für den Arbeitsweg, die vom Arbeitgeber ausgefüllt und unterzeichnet werden muss, steht hier zum Download bereit.
      • Das Gesetz, mit dem der gesundheitliche Notstand bis zum 10. Juli verlängert wurde, wurde am Montag vom Verfassungsgerichthof bestätigt. Zwei Elemente im Zusammenhang mit der Rückverfolgung der Kontakte und der Isolierung von Patienten wurden jedoch zensiert.
      • Die erste Katze in Frankreich, die (offiziell) mit dem Corona-Virus infiziert ist, hat die selben Symptome, die auch bei Menschen auftreten. Mehr Infos dazu hier.

+++ Die neue Bescheinigung ab 100 km +++

Das Innenministerium hat am gestrigen Montagabend die hier verlinkte neue Bescheinigung für Fortbewegungen über 100 km (Luftlinie) hinaus online gestellt. Dieser müssen zwei „Beweisstücke“ beigefügt sein, eine Bestätigung des Wohnorts und ein Dokument mit der Rechtfertigung der Reise.

Als Bestätigung des Wohnorts werden sowohl Telefon-, Strom-, Gas- oder Wasserrechnungen als auch Mietrechnungen, Steuer- oder Wohnsteuerbescheide oder eine Erklärung der CAF akzeptiert. Das weitere vorzulegende Dokument, der Nachweis des Reisegrundes kann folgende Gründe beinhalten: Nachweis eines Arzttermins, Schulanmeldung, polizeiliche oder gerichtliche Vorladung, Bescheinigung des Arbeitgebers, usw. Die sieben Gründe sind auf der Bescheinigung angeführt.


Stand 11/05/2020 11h00

+++ Frankreich startet in den ersten Tag des „Déconfinements“ +++

+++ Neue Attestation für den Arbeitsweg +++

Ab dem heutigen Montag, den 11. Mai 2020, müssen Arbeitnehmer in der Île-de-France ihren Arbeitnehmern eine neue Bescheinigung ausstellen, um die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen zu dürfen.

„Das Ziel ist, dass die Fahrgastzahlen, die derzeit 6% betragen, in der Île-de-France auf 15% begrenzt bleiben“, erklärt Elisabeth Borne. „Telearbeit soll und muss die Regel bleiben.“

Für den Weg von und zur Arbeit sind ab heute spezifische Zeitfenster vorgesehen. Auf der neuen Bescheinigung müssen die Zeitfenster angegeben werden. Die Idee dahinter ist es, zu verhindern, dass sich viele Menschen zur gleichen Zeit in die Öffis begeben und eine Verteilung der Menschenmassen in den Stoßzeiten zu ermöglichen.

Man kann zwischen verschiedenen Zeitfenstern im Stundentakt zwischen 6.30 und 10.30 morgens und 15.30 und 19.30 abends wählen. Arbeitnehmer mit einer Attestation werden bei der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln jener ohne Attestation vorgezogen.

Im Falle der Nichtvorlage der Bescheinigung oder Nichteinhaltung der auf der Bescheinigung angegebenen Zeiten, droht erneut eine Geldstrafe von 135€.  Dasselbe gilt beim Verstoß gegen die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei der Benutzung der Öffis in der Region Île-de-France aus anderen als den genannten Gründen.

Die Attestation für den Arbeitsweg steht hier zum Download.


Stand 07/05/2020 17h00

+++ Die wichtigsten Ankündigungen vom 7. Mai +++

      • Der Premierminister bestätigt, dass Frankreich ab Montag, dem 11. Mai in die erste Phase der Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen starten kann. In stark vom Virus betroffenen Regionen wird dies jedoch langsamer erfolgen.
      • Einschränkungen was Grenzübergänge im europäischen Raum (EU, Schengen und Vereinigtes Königreich) betrifft werden bis mindestens 15. Juni aufrecht erhalten. Grenzen zu nicht europäischen Ländern bleiben „bis auf Weiteres geschlossen“.
      • Ab dem 11. Mai wird es also wieder möglich sein, „ohne eine Bescheinigung frei auf die Straße zu gehen“. Allerdings wird eine Grenze von 100 km Luftlinie um den Wohnort herum festgelegt. Um die Überprüfung der 100-km-Regel zu ermöglichen, wird ein neues Zertifikat ausgestellt, das über diese Grenze hinausgeht. Solche Fortbewegungen seien jedoch nur in „dringenden familiären und unabdingbaren Fällen“ genehmigt.
      • Die neue Karte des „Déconfinement“: 4 Regionen und 32 Departments werden im Hinblick auf das Déconfinement in „rot“ eingestuft, das sind die Reginoen Île-de-France, Hauts-de-France, Grand Est und Bourgogne-Franche-Comté sowie das Departement Mayotte. Dort wird die Aufhebung der Maßnahmen langsamer erfolgen als anderswo.
      • Edouard Philippe bestätigt, dass die „Collèges“ in den als „rot“ eingestuften Regionen in denen das Coronavirus „noch aktiv zirkuliert und die Krankenhäuser noch unter hoher Spannung stehen“, nicht wiedereröffnen werden.
      • Nach dem 11. Mai wird es keine „obligatorischen Maßnahmen“ für gefährdete Personen geben. Risikogruppen werden aber aufgerufen, weiterhin so vorsichtig wie möglich zu sein.
      • Die Ausübung von Sport an öffentlichen Orten im Freien ist ab 11. Mai wieder erlaubt, alle „Hallensport-Einrichtungen“ müssen aber geschlossen bleiben. Auf der anderen Seite bleiben Kinos und Konzerthallen geschlossen. Auch Parks und Gärten bleiben geschlossen.
      • Die Eröffnung von Stränden und Badestätten wird fallweise durch Genehmigung der Präfekte möglich sein, allgemein bleiben diese aber vorerst geschlossen.
      • Die Fallzahlen in der Île-de-France gehen zurück, bleiben aber „höher als erhofft“.
      • Die Regierung werde „sehr strenge Regeln“ für den öffentlichen Verkehr in Paris auferlegen, und dass zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden können, wenn sich die Situation nicht verbessere. Das Tragen von Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln wird zur Pflicht für alle Fahrgäste ab 11 Jahren. Verstöße werden mit einer Geldstrafe von 135€ geahndet.
      • Versammlungen und Zusammentreffen sind vorerst auf 10 Personen beschränkt, wobei die Regeln der sozialen Distanzierung zu beachten sind. Ab dem 2. Juni könnte eine neue Verordnung in Kraft treten, aber in jedem Fall wird bis September keine Veranstaltung mit mehr als 5.000 Teilnehmern organisiert werden.
      • Der Bildungsminister kündigt an, dass ab Montag, dem 11. Mai eine Million Schulkinder und 130.000 Lehrer in die Schulen zurückkehren sollen.
      • Frankreich ist laut dem Gesundheitsminister bereit, ab 11. Mai „Massen-Tests“ durchzuführen, um stärker denn je gegen die Ausbreitung des Virus anzukämpfen. 700.000 Tests sollen pro Woche zur Verfügung gestellt werden und auch Kapazitäten für die Isolation von allen Kranken seien gewährleistet.

Stand 07/05/2020 10h00

+++ Die News des Tages +++

      • Covid-19 tötete bisher 25.531 Menschen in Frankreich. Der Druck auf den Intensivstationen lässt weiter nach aber 24.775 Menschen sind am Dienstagabend wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus, darunter 3.430 schwerwiegende Fälle auf der Intensivstation.
      • Alle warten gespannt auf die weiteren Ankündigungen von Premierminister Edouard Philippe, der am heutigen Donnerstag um 16.00 Uhr ein Update zu den Vorbereitungen für die Zeit nach dem 11. Mai geben wird.
      • „Pôle emploi“ wird seine Agenturen ab dem 18. Mai wieder öffnen, aber den Empfang der Kunden auf eine bestimmte Anzahl von essentiellen Aktivitäten beschränken.
      • Die Region Île-de-France hat mit den zuständigen Behörden einen Vertrag unterzeichnet, der darauf abzielt, die „Rush-hours“ im öffentlichen Verkehr zu reglementieren und das Home-Office in den Unternehmen so weit wie möglich aufrechtzuerhalten, kündigte Valérie Pécresse an.

Stand 05/05/2020 10h00

+++ Radfahren und Zu-Fuß gehen im Aufschwung +++

Laut einer Studie, die von der Fahrradreparaturfirma Cyclofix in Auftrag gegeben wurde, wollen 29% der Franzosen nach dem 11. Mai auf das Fahrrad oder den Elektro-Roller zurückgreifen bzw. zu Fuß gehen und damit auf öffentliche Verkehrsmittel verzichten.

Fahrräder und Roller haben sich in Frankreich bisher nicht so großer Beliebtheit erfreut wie das in anderen Ländern schon lange der Fall ist, aber das wird sich wahrscheinlich ändern. Ab dem 11. Mai wollen viele Franzosen, insbesondere um in die Arbeit zu kommen, auf nachhaltige Verkehrsmittel umsteigen. Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel könne hingegen um 63% zurückgehen.

Die Studie wurde noch durchgeführt, bevor die Regierung einen 20 Millionen Euro teuren „Fahrradplan“ ankündigte. Der Plan sieht einen vom Staat gezahlten Pauschalbetrag von 50 Euro vor, um sein Fahrrad reparieren zu lassen (Bremsen, Kette usw.). Viele Städte haben auch ihre Absicht angekündigt, in den kommenden Wochen und Monaten ihr Radwegenetz auszubauen, um das Leben der Radfahrer zu erleichtern.

Mehr Infos hier.

+++ Wohin in einem Umkreis von 100km? +++

Ab dem 11. Mai darf man sich ja wieder in einem Umkreis von 100km um den Wohnort fortbewegen. Über 100 km hinaus, ist jedoch nach wie vor eine Attestation erforderlich, und es muss nachgewiesen werden, dass es sich um berufliche oder unabdingbare familiäre Gründe handelt. Ein Pfingstwochenende am Meer kann man also erstmal vergessen, denn die Strände bleiben geschlossen, gleich wie vorerst alle Cafés und Restaurants.

Mit der hier verlinkten Anwendung  kann man einen Kreis mit einem Radius von 100 Kilometern um den Wohnort ziehen und so die Orte bestimmen, an die man sich begeben kann. Ähnliche Apps existieren auch bereits für das Smartphone.

+++ Ende Mai öffnet die Post all ihre Büros wieder +++

Nachdem „La Poste“ einen Großteil ihrer Büros wegen Covid-19 geschlossen und die Verteilung von Briefen und Paketen eingeschränkt hat, kündigt sie am Dienstag, 5. Mai 2020, eine schrittweise Rückkehr zur Normalität ab dem 11. Mai an.

In einer Pressemitteilung gibt die La-Poste-Gruppe an, dass Briefe und Pakete ab dem 11. Mai schrittweise an 6 Tagen in der Woche zugestellt werden und dass eine Wiedereröffnung aller Postämter in Frankreich bis Ende Mai möglich sein wird.

Die Öffnungszeiten werden je nach Gemeinde angepasst und Kunden könnten unter Einhaltung der Barrieregesten wieder am Schalter empfangen werden. Außerdem werden zwei neue Produkte angeboten:

      • Die kostenlose Abholung der Post von schutzbedürftigen Personen von zu Hause, um Risikopatienten keinen unnötigen Risiken auszusetzen.
      • Und der Versand von eingeschriebenen Briefen aus dem eigenen Briefkasten. Wenn man einen eingeschriebenen Brief versenden möchte, muss man einfach den entsprechenden Aufkleber ausdrucken und ankleben und im Briefkasten platzieren.

Mehr Infos dazu findet ihr hier.


Stand 04/05/2020 10h00

+++ Die News des Tages im Überblick +++

      • Diesen Montag beginnen einige große Einzelhändler und Supermärkte mit dem Verkauf von Masken.
      • Die Regierung wird heute dem Senat den Text vorlegen, der den gesundheitlichen Notstand um zwei Monate verlängert.
      • 11,7 Millionen Beschäftigte der Privatwirtschaft in Frankreich  befinden sich in Kurzarbeit.
      • Frankreich wird keine Quarantäne gegen Personen aus der EU, dem Schengen-Raum und dem Vereinigten Königreich verhängen.
      • Macron will am kommenden Mittwoch Maßnahmen zugunsten von Künstlern und Kultur ankündigen und am Donnerstag folgen weitere Beschlüsse zur Zeit nach dem 11. Mai.

+++ Quarantäne und Verlängerung des Gesundheitsnotstands +++

Keine Quarantäne für Personen aus der EU, dem Schengen-Raum oder dem Vereinigten Königreich. Diese Bedingungen sollten in den kommenden Tagen noch präzisiert werden. Die französische Regierung teilte am Sonntagabend mit, dass Frankreich keine Quarantäne gegen „Personen, unabhängig von ihrer Nationalität, die aus der EU, dem Schengen-Raum oder dem Vereinigten Königreich kommen“ verhängen werde.

Am Tag zuvor hatte Gesundheitsminister Olivier Véran erklärt, dass die Quarantänemaßnahmen, die im Gesetzentwurf zur Verlängerung des gesundheitlichen Notstands vorgesehen sind, „für alle Personen gelten würden, die in Frankreich einreisen“.

Die Regierung beschloss am Samstag, den Gesundheitsnotstand gegen Covid-19 um zwei Monate bis zum 24. Juli zu verlängern, und klärte den Rahmen der ab 11. Mai geplanten Dekonfinierung ein wenig ab, insbesondere hinsichtlich der Überwachung der Patienten.

+++ Die neue Karte des „Déconfinements“ +++

Das Generaldirektorat für Gesundheit präsentierte am Sonntagabend die neue Karte des „Déconfinements“ und die Bewertung der Coronavirus-Epidemie in Frankreich. Covid-19 hat seit dem 1. März 24.895 Todesfälle verursacht, darunter 135 neue Todesfälle in den letzten 24 Stunden.

Ab dem 11. Mai werden die grünen Abteilungen in der Lage sein, eine umfassendere Aufhebung der Beschränkungen als die anderen zu organisieren. Am 7. Mai soll es nur noch zwei Kategorien geben – grün und rot, die den Grad der Lockerung der seit dem 17. März eingeführten Beschränkungen bestimmen.

+++ Bestimmungen für die Rückkehr der Mitarbeiter in Unternehmen +++

Das Arbeitsministerium hat an diesem Sonntag das Protokoll veröffentlicht, das alle Unternehmen für die Rückkehr der Mitarbeiter ins Unternehmen ab dem 11. Mai einhalten müssen. Die Telearbeit muss jedoch die „Norm“ bleiben, insbesondere in der Region Île-de-France.

Jeder Mitarbeiter muss „4 m²“ haben, das ist der „physische Abstand“, der innerhalb des Unternehmens einzuhalten ist. Zudem ist das Tragen einer Maske obligatorisch. Es liegt in der Verantwortung des Unternehmens, Mitarbeiter mit Masken zu versehen. Um zu verhindern, dass sich Mitarbeiter kreuzen sollen Wege im Unternehmen neu strukturiert werden und Fahrpläne angepasst, um „Massenankünfte“ zu vermeiden.

Mehr Infos dazu hier.


Stand 30/04/2020 11h00

+++ Die News des Tages im Überblick +++

      • Seit dem heutigen Donnerstag sind Masken in Tabakläden im Verkauf.
      • Die erste Karte der Einstufung von „grünen“ und „roten“ Regionen Frankreichs nach Ausmaß der Epidemie wird heute Abend vorgestellt.
      • Das französische BIP fiel im ersten Quartal um 5,8%, ein Wachstumseinbruch, der seit 1949 nicht mehr beobachtet wurde.
      • Alle Infos zu den Ankündigungen von Edouard Philippe in den Updates unten von gestern.

+++ Tabakläden verkaufen ab heute Masken +++

Um die weitere Ausbreitung des Coronavirus in Frankreich einzudämmen, kündigte der Verband der Tabakhändler am Donnerstagabend an, dass die 24.000 Tabakhändler in Frankreich künftig Masken verkaufen werden.

Fachleute sagen, dass sie so schnell wie möglich auf Schutzbedürfnisse reagieren wollen. Die Tageszeitung Le Parisien berichtete von einem Stückpreis von rund fünf Euro.

Diese Masken werden „aus Stoff hergestellt, waschbar und etwa zwanzig Mal wiederverwendbar sein“, so Philippe Coy, Präsident des Netzwerks, in einem Interview mit Le Parisien. Sie sollten ab 30. April in Tabakläden erhältlich sein.

+++ Ein Millionen Plan zum Ausbau des Radnetzes +++

Nach dem Aufheben der Ausgangsbeschränkungen will die Regierung vermeiden, dass sich die Franzosen wieder zu sehr auf öffentliche Verkehrsmittel und das Auto stürzen. Es werden daher 20 Millionen Euro freigegeben, um das Radfahren, insbesondere für den Weg in die Arbeit, zu fördern.

Um die Beliebtheit des Fahrrads als Verkehrsmittel in Frankreich, das im Vergleich zu anderen europäischen Ländern im Rückstand ist, zu begleiten, bietet die Regierung denjenigen, die bereit sind, das Fahrrad für die alltägliche Fortbewegung zu nutzen, einen Anreiz: eine Pauschale von 50 Euro für die Reparatur eines gebrauchten Fahrrads (Wechsel der Bremsen, Beleuchtung, Reifen…).
Die Reparaturwerkstätten werden auf der Website des französischen Fahrradnutzerverbandes aufgeführt.
Diese Hilfe ist Teil eines umfassenderen 20-Millionen-Euro-Plans, mit dem auch temporäre Parkplätze und Schulungen zum Erlernen oder Wiedererlernen des Fahrradfahrens finanziert werden sollen.

Die Präsidentin der Region Ile-de-France, Valérie Pécresse, hat bis zu 300 Millionen Euro für den „RER vélo“ zugesagt, ein Projekt, das 650 Kilometer Radwege auf neun Routen umfasst.
Nizza will bestimmte Verkehrsadern für Fahrräder reservieren, während Montpellier bereits einen provisorischen Radweg eröffnet hat.


Stand 29/04/2020 10h00

+++ Was man den Ankündigungen des Premierministers entnehmen kann +++

Premierminister Edouard Philippe stellte der Nationalversammlung am Dienstag den Plan der Exekutive vor die Ausgangsbeschränkungen ab dem 11. Mai schrittweise aufzuheben. Hier ein Überblick der wichtigsten Ankündigungen und worüber die Abgeordneten abgestimmt haben:

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Isolierung der Virusträger

      • Ab dem 11. Mai sollen 700 000 Tests pro Woche möglich sein
      • Positiv getestete Menschen werden die Wahl haben, sich entweder zu Hause zu isolieren (zwei Wochen) oder sich in einem bestimmten Hotel zu isolieren. Ziel dieser Strategie ist es die Übertragungsketten zu durchbrechen.
      • Jedes Departement wird Brigaden einsetzen um Kontaktpersonen von positiv Getesteten zu identifizieren um wiederum auch diese zu testen. Die Tests werden von der Krankenversicherung bezahlt.

Warnung vor einem möglichen Aufschub

      • Philippe warnte, dass wenn die Epidemie bis zum 11. Mai nicht ausreichend eingedämmt werde, die Ausgangsbeschränkungen noch strenger werden. Dies soll die Franzosen ermutigen, bis zum 11. Mai so „diszipliniert wie möglich“ zu bleiben.
      • Ab dem 11. Mai wird in „grüne“ und „rote“ Regionen unterschieden und der Umfang der Aufhebungen wird somit vom Ausmaß der Epidemie in den jeweiligen Regionen abhängen.
      • Nach einer ersten Phase der Aufhebung am 11. Mai beginnt am 2. Juni für drei Wochen eine neue Phase mit neuen Maßnahmen, die vom Ausmaß der Epidemie abhängen wird.

Ankündigungen zu Veranstaltungen und Zusammentreffen

      • Große Sport- und Kulturveranstaltungen und Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Teilnehmern, werden nicht vor September stattfinden.
      • Kinos, Theater, große Museen und Konzertsäle bleiben auch nach dem 11. Mai geschlossen.
      • Versammlungen werden ab dem 11. Mai auf öffentlichen Straßen oder an privaten Orten „auf 10 Personen beschränkt“ .
      • Die Strände bleiben mindestens bis zum 1. Juni für die Öffentlichkeit geschlossen.
      • Die Saison 2019-2020 des Profisports, insbesondere des Fussballs, wird nicht wieder aufgenommen und es wird keine religiösen Zeremonien vor dem 2. Juni geben.
      • Begräbniszeremonien sind weiterhin auf 20 Personen beschränkt, Friedhöfe werden am 11. Mai wieder geöffnet.

Transport- und Reiseankündigungen

      • Das Tragen einer Maske wird in öffentlichen Verkehrsmitteln obligatorisch.
      • Da die Kapazität der öffentlichen Verkehrsmittel bleibt reduziert, ein Abstand zwischen den Fahrgästen muss eingehalten werden, jeder zweite Sitz soll leer bleiben.
      • Es gibt weiterhin viel weniger Züge (auch TGVs) und man kann sie nur mit vorheriger Reservierung nutzen.
      • Ab dem 11. Mai braucht man keine Ausgangsbescheinigung mehr, es sei denn man möchte weiter reisen als 100 km und das auch nur aus beruflichen oder zwingenden familiären Gründen.

Ankündigungen zu Schulen und Kindergärten

      • Schrittweise Wiedereröffnung von Kindergärten und Grundschulen am 11. Mai auf freiwilliger Basis.
      • Ab dem 11. Mai werden die Kinderkrippen mit bis zu 10 Kindern wieder geöffnet, das Personal muss Masken tragen, die Kinder nicht.
      • Ab dem 18. Mai, aber nur in wenig vom Virus betroffenen Regionen, wird die Eröffnung von Colleges in Erwägung gezogen. Masken müssen in den Schulen getragen werden und werden denjenigen zur Verfügung gestellt, die sie nicht bekommen konnten.
      • Entscheidung Ende Mai über eine Wiedereröffnung der Gymnasien, beginnend mit den Berufsschulen, Anfang Juni.

Ankündigungen zur Arbeit

      • Home-Office muss wo immer möglich aufrechterhalten werden, Einführung von gestaffelten Arbeitszeiten, wenn Home-Office nicht möglich ist.
      • Obligatorisches Tragen von Masken am Arbeitsplatz, wenn es unmöglich ist, physische Distanzierung umzusetzen.

Ankündigungen über Masken

      • Edouard Philippe versichert, dass es unter „vielen Umständen“ „vorzuziehen“ sei, eine Maske zu tragen, wie Wissenschaftler jetzt empfehlen.
      • Der Premierminister verspricht, dass es ab dem 11. Mai genügend Masken im Land geben wird, um den Bedarf zu decken.
      • Während des Transports, bei der Arbeit und in Schulen müssen Masken getragen werden. Sämtliche Fachkräfte in Kindergärten und Krippen haben eine Maskenpflicht.
      • Apotheken und Supermärkte wurden angehalten, Einweg- oder waschbare Masken zu verkaufen.

Ankündigungen zu Geschäften

      • Wiedereröffnung aller Geschäfte am 11. Mai mit Ausnahme von gastronomischen Einrichtungen, Maske für Mitarbeiter und Kunden empfohlen.
      • Alle Lebensmittelmärkte können nach dem 11. Mai wieder geöffnet werden, mit einigen Ausnahmen.
      • Die Eröffnung von Einkaufszentren von mehr als 40.000 Quadratmetern ist nicht zugelassen, um „große Bevölkerungsbewegungen“ zu vermeiden.
      •  Entscheidungen über Ferien und die Wiedereröffnung der Gastronomie werden Ende Mai angekündigt.

Stand 28/04/2020 16h30

+++ Die ersten News zur Zeit nach dem 11. Mai +++

Der Premierminister, Edouard Philippe, präsentierte heute um 15.00 Uhr den Plan der Regierung für die schrittweise Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen in Frankreich ab dem 11. Mai. Über diesen Plan muss nun in der Nationalversammlung debattiert und abgestimmt werden:

      • Edouard Philippe kündigte an, dass nach einer ersten Phase der Aufhebung, die am 11. Mai beginnt, am 2. Juni für drei Wochen eine neue Phase mit neuen Maßnahmen beginnen wird, die vom Ausmaß der Epidemie abhängen wird.
      • Der Premierminister kündigte auch an, dass die schrittweise Wiedereröffnung der Schulen am 11. Mai und der Hochschulen am 18. Mai stattfinden werde. Die Oberstufenschüler werden erst im Juni wieder aufgenommen. Die Kinderkrippen werden ab 11. Mai mit Gruppen von bis zu 10 Kindern wieder geöffnet.
      • Ausgangsbescheinigungen (Attestationen) sind ab dem 11. Mai nicht mehr notwendig. Bei Fortbewerbungen über 100 Kilometer hinaus aus „essentiellen, familiären oder beruflichen“ Gründen ist jedoch nach wie vor eine Attestation erforderlich.
      • Das Tragen von Masken wird in öffentlichen Verkehrsmitteln obligatorisch sein, und die Kapazität der Öffis wird reduziert, um Sicherheitsabstände einzuhalten.

10h00

+++ Die News des Tages im Überblick +++

      • Heute um 15.00 Uhr wird von Premierminister Edouard Philippe der Plan für die Zeit nach der Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen vorgestellt.
      • Die Sterblichkeitsrate von Covid-19 Patienten auf der Intensivstation wird nach Daten des European Network for Research in Ventilation (ENVR) auf 30-40% geschätzt, weit höher als die von der Regierung genannten 10%.
      •  Seit gestern sind in den 22.000 Apotheken Frankreichs wieder Masken für die breite Öffentlichkeit erwerblich.
      • Amazon verlängert die Aussetzung seiner Aktivitäten in Frankreich bis zum 5. Mai.
      • „AlloCovid“, eine nationale Telefonnummer ist dank künstlicher Intelligenz zur Diagnose und Überwachung des Virus einsatzbereit: 0 806 800 540.

+++ Amazon Frankreich steht noch bis 5. Mai still +++

Die Vertriebszentren von Amazon in Frankreich bleiben bis zum 5. Mai geschlossen. Dies gab die Geschäftsführung des amerikanischen Logistikriesen am Montagabend in einer Pressemitteilung bekannt.

„Amazonas-Mitarbeiter werden gebeten, bis einschließlich 5. Mai zu Hause zu bleiben – sie erhalten ihr volles Gehalt“, sagte der US-Logistikriese. Die Vertriebszentren von Amazon sind seit dem 16. April geschlossen, nachdem ein Gerichtsbeschluss sie dazu verpflichtete, die Risiken im Zusammenhang mit der Covid-19-Epidemie zu berücksichtigen.


Stand 27/04/2020 10h00

+++ Die News des Tages im Überblick +++

      • Die Coronavirus-Epidemie hat in Frankreich seit dem 1. März 22.856 Todesfälle verursacht. Das sind am Sonntag 242 weitere Todesfälle innerhalb von 24 Stunden.
      • Edouard Philippe wird am morgigen Dienstag um 15.00 Uhr die nationale Strategie des Plans für die Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen vorstellen, die am 11. Mai beginnen soll.
      • Eine gebührenfreie Nummer steht jetzt 24/7 zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Mehr dazu weiter unten.
      • Apotheken dürfen nun Masken an “die breite Öffentlichkeit” verkaufen.

+++ AlloCOVID, der diagnostizierende Roboter +++

Seit dem heutigen Montag kann man in Frankreich unter der Telefonnummer 0 806 800 540 mit einem Roboter, der auf künstlicher Intelligenz basiert sprechen und herausfinden, ob man vielleicht Träger des Virus ist.

“Konnten Sie in den letzten 24 stunden weder essen noch trinken? Hatten Sie Fieber oder Schüttelfrost? Haben Sie einen hartnäckigen Husten oder husten Sie mehr als sonst?” Am anderen Ende der Leitung ist kein Arzt, der die fragen stellt, sondern ein Roboter mit einer weiblichen, metallischen Stimme. Die an diesem Montagmorgen eingeführte AlloCOVID-Telefonplattform wurde in einer Rekordzeit von einem Monat aufgesetzt und nutzt Spracherkennungstechnologie in Kombination mit künstlicher Intelligenz, um die Diagnose der Covid-19-Symptome zu unterstützen.

Die Nummer kann rund um die Uhr und jeden Tag der Woche angerufen werden und soll darüber informieren, was bei Symptomen zu tun ist. Es soll außerdem eine Garantie sein, auch diejenigen zu erreichen, die nicht mit den neuen Technologien und sozialen Netzwerken vertraut sind.

Mehr Infos von LeParisien hier.

+++ Apotheken verkaufen jetzt Masken an Öffentlichkeit +++

Apotheken dürfen nun auch Masken an die Öffentlichkeit verkaufen, die keine “Gesundheitsmasken” sind. Die Regierung hat endlich grünes Licht gegeben und die Anordnung wurde diesen Sonntag im Amtsblatt veröffentlicht.

Bisher durften die Apotheker keine Masken an die Allgemeinheit verkaufen. Chirugrische Masken und FFP2-Masken waren lediglich jenen in “Gesundheitsberufen” vorbehalten.

Hier geht’s zum ganzen Artikel und zu einer Übersicht der Effizienz verschiedener Masken.


Stand 24/04/2020 11h00

+++ Die News des Tages im Überblick +++

      • Jetzt ist es fix: Das Tragen einer Maske wird im öffentlichen Verkehr zur Pflicht.
      • Macron weist darauf hin, dass es keine Verpflichtung zur Rückkehr in die Schule geben werde. Sie wird auf freiwilliger Basis erfolgen.
      • Laut einer epidemiologischen Studie von drei Forschern des EHESP und des Universitätskrankenhauses von Rouen wären in Frankreich ohne die Eindämmungsmaßnahmen mehr als 73.000 Menschen gestorben.
      • Die Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen sollte doch nicht Region für Region erfolgen sondern als „nationaler Plan“.
      • Die RATP  strebt an, dass am 11. Mai 70% des öffentlichen Verkehrsnetzes in Betrieb sein sollte, gegenüber derzeit 30%.

+++ Keine Masken, kein öffentlicher Verkehr +++

Nach einer Telekonferenz mit 22 Bürgermeistern hat Macron gestern das obligatorische Tragen von Masken im öffentlichen Verkehr ab dem 11. Mai so gut wie beschlossen. Alles was fehlt, sei eine Formalisierung.

Das Tragen einer Maske wäre in der Tat die einzige Möglichkeit, die gesundheitliche Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten, wohl wissend, dass eine soziale Distanzierung nur schwer, wenn nicht gar unmöglich durchzusetzen ist.

„Wenn wir am Bahnhof Saint-Lazare einen Meter Abstand zwischen den Fahrgästen einhalten würden, gäbe es eine 100 km lange Schlange“, sagt ein Verkehrsspezialist. Der nationale Verband für Personenverkehr (FNTV) macht die gleiche Berechnung: „Wenn man in Schulbussen Kinder auf jedem zweiten Sitzplatz unterbringen muss, muss man die Anzahl der Busse verdoppeln. Und wir haben sie nicht.“

Valérie Pécresse, Präsidentin des Regionalrates der Ile-de-France, kündigte gestern Abend an, dass sich die Region verpflichtet hat, allen Verkehrsbenutzern der Ile-de-France, die keine Masken haben, diese kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Zu der Frage, ob die Franzosen am 11. Mai in der Lage sein werden, über ihre Region hinaus zu reisen, hat Jérôme Salomon, der Generaldirektor für Gesundheit, eine erste Antwort gegeben: „Was wir vermeiden müssen, ist der interregionale Transport und der Bevölkerungsaustausch zwischen massiv betroffenen und wenig betroffenen Gebieten, so werden wir die Verbreitung des Virus reaktivieren.

Hier der ganze Artikel von LeParisien.

+++ Ab 4. Mai werden in Frankreich Masken verteilt +++

„Der Staat wird dazu beitragen, Masken für die breite Öffentlichkeit so schnell wie möglich über die geeignetsten Vertriebskanäle bereitzustellen. Die ersten Experimente werden ab dem 4. Mai durchgeführt“, erklärte Agnès Pannier-Runacher, Staatssekretärin für Wirtschaft, in einem Interview, das am heutigen Freitag in Les Echos veröffentlicht wurde.

Die Regierung arbeitet an verschiedenen Vertriebsmethoden: Apotheken, Rathäuser, Supermärkte, Tabakläden, E-Commerce usw.

Vorläufig hat die Regierung „eine Produktionslinie für Textil-Masken für die breite Öffentlichkeit in Gang gesetzt, die größtenteils waschbar und wiederverwendbar sind“, betont Agnès Pannier-Runacher und behauptet, dass das Angebot bis Ende April 25 Millionen waschbare Masken pro Woche übersteigen“, fährt sie fort.


Stand 23/04/2020 10h00

+++ Ein paar Zahlen und Fakten des Tages +++

  • 915.000 Geldstrafen wurden seit dem Beginn der Eindämmungsmaßnahmen verhängt
  • Seit Beginn der Epidemie sind in Frankreich 21.340 Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben, davon 544 in den letzten 24 Stunden. Die Zahl der wegen des Coronavirus ins Krankenhaus eingelieferten Menschen geht aber weiter zurück.
  • Die Sozialversicherung in Frankreich verzeichnete ein Rekord-Defizit von 41 Milliarden Euro.
  • Es gibt noch keine Bestätigung für eine Wiedereröffnung von Cafés, Bars und Restaurants a 15. Juni
  • Und erstmals wurden in New York zwei Katzen positiv auf den Corona-Virus getestet

+++ Macron gibt erste Hinweise zum „Déconfinement“ +++

Frankreich bereitet ab dem 11. Mai eine schrittweise Aufhebung der Ausgangssperre nach Sektoren und Regionen vor. „Bei bestimmten Themen kann es Schritte geben, die in vom Virus weniger betroffenen Regionen schneller stattfinden können“, sagt Emmanuel Macron bei einem Besuch in der Bretagne.

Der „Grand Ouest“ (Bretagne, Normandie, Nouvelle-Aquitaine) ist viel weniger vom Coronavirus betroffen als die Ile-de-France und die Region „Grand Est“. Demnach plädieren die Bürgermeister der einzelnen Regionen auch für individuelle Lösungen.

Die Regierung könnte weiterhin die Bewegungsfreiheit der Franzosen zwischen den Regionen nach dem 11. Mai einschränken. Einige Regionen werden verschont, so dass sie geschützt werden können.
Konkret könnte dies ein begrenztes Angebot an Zügen und Flugzeugen und strengere Kontrollen in Bahnhöfen und Flughäfen zur Überprüfung der Reisegründe bedeuten.

Mehr Infos zur Aufhebung der Ausgangssperre findet ihr hier.

+++ Seit 40 Jahren war die Luft nicht mehr so rein +++

Airparif hat die Auswirkungen der Ausgangsbeschränkungen auf die Luftqualität in Paris und in der Region Ile-de-France bewertet. Laut der am Dienstag veröffentlichten Studie sind die Kohlendioxid-Emissionen um -35% gesunken.

Dies ist in der Ile-de-France seit 40 Jahren nicht mehr vorgekommen. Der Rückgang des Verkehrs hat die Umweltverschmutzung stark reduziert.  An den Rändern von Straßen und Autobahnen, wo es derzeit praktisch keinen Verkehr gibt, wird Kohlendioxid sogar um die Hälfte reduziert. Diese Rate entspricht der, die normalerweise in Parks zu finden ist, sagt Airparif.

Einzig die Feinstaubbelastung ist nach wie vor sehr hoch, weil Faktoren wie vermehrtes Heizen,  die Landwirtschaft und das gute Wetter, das wir im Moment erleben dort miteinfließen.

Doch nicht nur in Frankreich, sondern überall auf der Wet: In Griechenland erhebt sich die Akropolis von Athen in der klaren Luft über dem Meer. Das Tor zu Indien in Neu-Delhi (Indien) hebt sich von einem klaren blauen Himmel in einer der meist verschmutzten Städte der Welt ab. Der Himalaja ist seit einigen Tagen von der indischen Ebene aus sichtbar. Etwas, das es seit dreißig Jahren nicht mehr gegeben hat.


Stand 22/04/2020 10h00

+++ Nikotin im Zusammenhang mit Corona – Fluch oder Segen? +++

Die vom Pariser Krankenhaus Pitié Salpêtrière und dem Neurobiologen Jean-Pierre Changeux durchgeführte Studie kommt zu dem Schluss, dass Raucher von dem Virus weniger betroffen wären als andere Menschen. An dieser Studie, die von France Inter durchgeführt wurde, nahmen 350 stationäre und 130 leicht-betroffene Patienten in Ambulanzen teil. Alle wurden positiv auf Covid-19 getestet.

Der Professor für Innere Medizin Zahir Amoura, der die Studie durchführte, stellte fest, dass es unter diesen Patienten nur sehr wenige Raucher gibt.

Es gäbe also etwas im Tabak, das vor Covid-19 schützt, das könnte also Nikotin sein. „Die Idee war, dass Nikotin die Anheftung des Coronavirus an den Nikotinrezeptoren stören und so die Ausbreitung des Virus stoppen könnte“.

Die Hypothese scheint solide und muss bald durch eine klinische Studie verifiziert werden. Die Versuche mit Nikotinpflaster werden daher bald beginnen, zumal die Gesundheitsbehörden daran interessiert zu sein scheinen.

Hier geht’s zum ganzen Artikel.

Gleichzeitig besagen andere Studien, dass Raucher grundsätzlich ein höheres Risiko haben, „an Virusinfektionen der Atemwege und der Lungen zu erkranken“, sagte der Lungenfacharzt Thomas Hering von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP).

Erste medizinische Studien aus China zeigen, dass Raucher ein höheres Risiko haben, nach einer Infektion mit dem SarsCov-2-Virus an der Lungenerkrankung Covid-19 schwer zu erkranken.

Mehr dazu in einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen.

+++ Die Franzosen lassen sich während des Confinement gehen +++

Einer am heutigen Mittwoch, dem 22. April 2020, veröffentlichte IFOP-Studie zufolge, sind die Franzosen, die beim Händewaschen umso fleißiger geworden sind, was die eigene Körperhygiene angeht umso nachlässiger geworden.

Der „Französische Touch“ war einmal, die Franzosen lassen sich während der Ausgangssperre gehen, ein ganzes Drittel duscht nicht mehr jeden Tag.
Den ganzen Tag vor dem Computer bei der Arbeit, die Haare durcheinander, das T-Shirt parfümiert mit den Gerüchen der Morgengymnastik.

Besonders auffällig ist der Trend bei Männern, die alleine leben, alleinstehend und über 65 Jahre alt sind.  Umgekehrt waschen junge Paare mit Kindern mehr, um ein Beispiel zu geben.

Die Gesundheitskrise führt einerseits zu „der Angst, sich anzustecken“, die mit dem Bedürfnis zum Händewaschen verbunden ist, und andererseits dazu, „keine Angst mehr davor zu haben, wegen mangelnder Sauberkeit oder Vernachlässigung der Kleidung verurteilt zu werden“.

Mehr Infos und Fakten der ganzen Studie findet ihr hier von LeParisien.

+++ Starker Anstieg von Obst- und Gemüsepreisen +++

Die Preise für Obst und Gemüse sind seit Beginn der Eindämmung um durchschnittlich 9% gestiegen. Dies geht aus einer Studie des UFC-Que Choisir hervor, die am Mittwoch in der Zeitung Le Parisien/Aujourd’hui en France veröffentlicht wurde.

Wie lässt sich der Preisanstieg von Bio-Zitronen um 16% und von Traubentomaten um 25% erklären?
Erstens wegen der größeren Nachfrage, und weil die Landwirte nicht in der Lage sind, mitzuhalten. Importierte Produkte sind seit Beginn der Krise seltener geworden, die Grenzen Italiens und Polens, die viel exportieren, sind geschlossen.
Die Regale sind nicht mehr mit billigen spanischen oder marokkanischen Produkten gefüllt, sondern mit französischen, lokalen, qualitativ besseren, aber teureren Produkten.
Billige Arbeitskräfte aus dem Maghreb oder Osteuropa kamen nicht zur Arbeit auf die Trikolore: daher die Inflation der Erntekosten.
Hinzu kommt, dass sich Transportkosten aufgrund teilweise leer fahrender Lieferwagen um rund 30% verteuert haben und auch die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen wirkt sich verteuernd aus.

Gute Nachrichten, wenn es eine gibt: Der Preis für Desinfektionsmittel ist um 11% gefallen. Ein Effekt der Preiskontrollen der Regierung.

Hier geht’s zu den ganzen Ergebnissen der Studie.


Stand 21/04/2020 10h00

+++ Home-Office wenn möglich bis in den Sommer hinein +++

„Am 11. Mai werden wir unsere Transporte einschränken müssen“, warnte die Präsidentin des Regionalrates der Ile-de-France am Dienstagmorgen am Mikrofon von BFM Business. „Höchstens eine Million Menschen werden auf den Verkehrsmitteln befördert werden können“, um die Sicherheitsvorschriften einzuhalten. „Damit dies geschehen kann, wird es notwendig sein, beim Transport eine Maske zu tragen“, fügte sie hinzu.

Normalerweise befördern die öffentlichen Verkehrsmittel in der Region 5 Millionen Fahrgäste pro Tag, heute sind es nur noch 500.000 täglich. Dieser Rückgang steht im Zusammenhang mit der Telearbeit, aber auch mit der Schließung vieler Teile der Wirtschaft.

Es bedeutet auch, für diejenigen, die kurze Wege haben, zu Fuß zu gehen und Rad zu fahren. Valérie Pécresse möchte auch, dass Unternehmen die Telearbeit „mindestens bis zum Sommer“ aufrechterhalten.

Hier geht’s zum ganzen Artikel.

+++ Die Epidemie in Frankreich bleibt sehr „tödlich“ +++

Während Frankreich am Dienstag, dem 21. April, in die sechste Woche der Ausgangssperre geht, bleibt die durch das neue Coronavirus verursachte Epidemie „sehr tödlich„, warnte der Generaldirektor für Gesundheit, Jerome Salomon, am Montag und kündigte an, dass die Zahl der Todesfälle nun 20.000 übersteigt. Sie hat inzwischen „mehr getötet als alle saisonalen Grippeepidemien, selbst die schwersten, sogar die längsten„, und die Hitzewelle von 2003, bei der 19.000 Menschen starben, verglich Salomon.
Während die neuesten Zahlen eine gewisse Verlangsamung der Epidemie zeigen, tötet das Virus weiterhin, mit 444 zusätzlichen Todesfällen innerhalb von 24 Stunden in Krankenhäusern, was „einen Abwärtstrend bestätigt, der leider viel zu langsam ist„, so Jerome Salomon. Er erinnert uns daran, dass, auch wenn die Zahl der in die Intensivstationen eingewiesenen Menschen zurückgeht, „wir uns immer noch auf einem außergewöhnlichen Niveau befinden, weit über der Kapazität in Frankreich„.

Stand 20/04/2020 10h00

+++ Die ersten Hinweise für die Zeit nach der Ausgangssperre +++

Bei einer Pressekonferenz am Sonntag skizzierten der Premierminister und der Gesundheitsminister die ersten Umrisse der Zeit nach dem 11. Mai.

Die Franzosen werden nicht „nicht sofort und wahrscheinlich noch lange nicht“ ihr Leben wie vor der Coronavirus-Krise zurückgewinnen, warnte Edouard Philippe.

„Wir werden lernen müssen, mit dem Virus zu leben“, wiederholte Philippe ebenfalls und betonte, dass die französische Bevölkerung im Moment noch weit davon entfernt sei, immunisiert zu werden, dass keine Behandlung anerkannt sei und dass frühestens Mitte 2021 mit einem Impfstoff gerechnet werden könne.

Ein detaillierter Plan darüber wie es nach dem 11. Mai weitergehen soll, wird wahrscheinlich Ende April vorgelegt.

Mehr Infos zur gestrigen Ansprache hier auf LeMonde.

+++ Apotheken warten auf Verkauf von Schutzmasken +++

Gestern schlug Édouard Philippe in seiner Rede vor, dass Masken obligatorisch werden könnten, vor allem in öffentlichen Verkehrsmitteln. So warten die Apotheker an diesem Montag, dem 20. April, nur noch auf grünes Licht, um sie verteilen zu können.

Die Pharmacop-Gruppe hat 200.000 Masken an ihre 250 Apotheken geliefert, aber es steht nicht zur Debatte, FFP2- oder chirurgische Masken zu verteilen, solange die Bedürfnisse der Pflegenden nicht erfüllt werden.

Und was ist mit Stoffmasken? Die Apotheken möchten auch diese verteilen können.
Problem: Dies sind keine medizinischen Gesundheitsprodukte. Deshalb müssten wir eine Entscheidung der Regierung abwarten, um den Verkauf in Apotheken zu erlauben.

Hier geht’s zum ganzen Artikel.

+++ Schrittweise Wiedereröffnung der Unternehmen +++

Geschäfte, die derzeit wegen der Gesundheitskrise geschlossen sind, werden ab dem 11. Mai nur dann wieder öffnen können, wenn sie „Barrieregesten“ anwenden und Maßnahmen zur „sozialen Distanzierung“ ergreifen, sagte Edouard Philippe.

Warteschlangen müssen so organisiert werden, dass ein Mindestabstand von mehr als einem Meter zwischen den Kunden eingehalten wird und es müsse Desinfektionsmittel am Eingang und kurz vor der Kasse bereitgestellt werden.

Auf der anderen Seite werden Cafés und Restaurants geschlossen bleiben, weil ihre Tätigkeit „es zunächst nicht ermöglicht, die Verbreitung des Virus einzuschränken“, fügte er hinzu.


Stand 17/04/2020 10h00

+++ Ist das Schlimmste schon überstanden? +++

„Sind wir denn schon am „Gipfel“ der Epidemie angelangt?“, eine Frage, die wir uns wohl alle schon gestellt haben.

Nachdem die Zahl der belegten Betten bis zum 8. April kontinuierlich angestiegen war, sinkt diese Zahl nun stetig. Das bedeutet, dass das „Spannungsniveau“ auf den Intensivstationen abnimmt.

Die Gesundheitsbehörden in Frankreich sprechen aus mehreren Gründen lieber von einem „Level“ als von einem „Gipfel“. Einerseits ist die Zahl der schwerwiegenden Fälle, die behandelt werden, nach wie vor sehr hoch und übersteigt die Kapazität des Landes in normalen Zeiten.

Andererseits könnte die Rede von einem „Gipfel“ den Eindruck erwecken, dass der schwerste Teil vorbei ist und die Bevölkerung deshalb in ihren Bemühungen nachlassen könnte.

Die Einhaltung der Maßnahmen ist jedoch unerlässlich, um zu verhindern, dass in den kommenden Wochen oder Monaten eine zweite „Epidemiewelle“ in Frankreich eintrifft, während man auf einen möglichen Impfstoff wartet.

Hier geht’s zum ganzen Artikel von Le Parisien.

+++ Fast 800.000 Geldstrafen bei Polizeikontrollen +++

Laut Innenminister Christophe Castaner, seien von den 12,6 Millionen Kontrollen, die von den Strafverfolgungsbehörden zu den Eindämmungsmaßnahmen durchgeführt wurden, bisher 762.106 Verbalisierungen ausgegeben worden.

Im Durchschnitt sind 100.000 Polizisten und Gendarmen „permanent“ im Einsatz, um die Einhaltung der Maßnahmen zu überwachen.

+++ Bald bis zu 50€ kontaktlos mit der Karte bezahlen +++

Es handelt sich um eine weitere Maßnahme, um das Risiko einer Ansteckung mit Covid-19 zu begrenzen. Die Obergrenze für kontaktlose Zahlungen wird ab 11. Mai von 30 auf 50 Euro angehoben, so der französische Bankenverband (FBF).

Diese Art der Zahlung ermöglicht es, den Austausch von Banknoten und Münzen oder gar die Eingabe der Bankkartennummer am Kartengerät zu vermeiden.

Dadurch wird das Berühren potenziell kontaminierter Oberflächen vermieden. Eine Maßnahme, die bereits zwischen den Banken diskutiert wurde, sich aber mit der Corona-Krise beschleunigt hat.

Mehr Infos dazu hier.


Stand 16/04/2020 10h00

+++ Jogging tagsüber rund um Paris wieder erlaubt +++

Das Verbot von Outdoor-Sportarten zwischen 10.00 und 19.00 Uhr bleibt in Paris weiter bestehen, wurde aber am gestrigen Mittwoch fast überall in den Vorstädten aufgehoben.

Einmal pro Tag, eine Stunde und in einem Radius von einem Kilometer konkret können die Sportler wieder den ganzen Tag über im Freien laufen, weiterhin nur mit einer „Attestation de déplacement dérogatoire“.
Für die Hauts-de-Seine und im Val-de-Marne ist dies der Fall, sieben von an den Bois de Vincennes angrenzenden Gemeinden (Saint-Mandé, Vincennes, Fontenay-sous-Bois, Nogent-sur-Marne, Joinville-le-Pont, Saint-Maurice und Charenton-le-Pont) sind wiederum von dieser Lockerung nicht betroffen.

Den ganzen Artikel von LeParisien findet ihr hier.

+++ Amazon schließt alle Lagerhäuser in Frankreich +++

Nachdem Amazon Frankreich verurteilt wurde, sich auf die Vermarktung wesentlicher Produkte zu beschränken, schließt der E-Commerce Riese all seine Lagerhäuser in Frankreich für fünf Tage.

In der Region Paris sind von dieser Schließung zwei Lagerhäuser betroffen, das von Blanc-Mesnil und das von Brétigny-sur-Orge, welches allein 3.000 Beschäftigte hat.

Ein Mitarbeiter des in Brétigny-sur-Orge gelegenen Lagers kommentierte dazu: „Wir wollten, dass Amazon dieses Lager schließt. Im Lagerhaus sind wir eingesperrt, es gibt keine Fenster. Es gab keine soziale Distanzierung, ein Lagerhaus ist ein ständiger Strom von Menschen.“

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Stand 15/04/2020 12h00

+++ Amazon liefert ab sofort weder Drohnen noch Sex-Toys +++

Die französische Justiz ordnete am gestrigen Dienstag an, dass der E-Commerce Riese Amazon ab sofort nur noch lebenswichtige Produkte ausliefern darf. Die Justiz ist der Ansicht, dass das Unternehmen „seine Verpflichtungen zur Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter missachtet hat“ und zwingt Amazon, seine Verkäufe auf die wesentlichen Dinge zu reduzieren.

Nur Lebensmittel, Hygiene- und Medizinprodukte können ab dem heutigen Mittwoch verschickt werden, sonst müsse Amazon eine Rekordstrafe von einer Million Euro pro Tag Zahlen.

„Die Kunden bestellten Drohnen, Dildos,… nichts was mit essentiellen Produkten zu tun hat“, so ein Amazon Manager über das Kaufverhalten seit Anfang der Ausgangssperre.

Den ganzen Artikel dazu findet ihr hier.

+++ Ein Jahr nach dem Brand der Kathedrale Notre-Dame +++

Die Katastrophe, die vor exakt einem Jahr den ganzen Planeten bewegt hat, findet heute ausnahmsweise Platz in unseren Corona-Updates. Es war der 15. April 2019 als durch einen enormen Brand am Dachboden der Notre-Dame, die gesamte Turmspitze zusammenbrach.

Die 600 Feuerwehrleute vor Ort kämpften 15 Stunden lang mit 15 Feuerwehrschläuchen gegen das Feuer an, bis es gelang die Flammen unter Kontrolle zu bekommen. Kurz darauf beginnen große und kleine Spenden aus der ganzen Welt einzuströmen. Die eingenommene Summe ist beachtlich: fast eine Milliarde Euro wurde versprochen, als der Dom noch rauchte.

Macron dankte heute morgen all jenen, die an der Rettung sowohl als am Wiederaufbau beteiligt sind. Natürlich ist die Baustelle zur Zeit aufgrund der Corona-Epidemie auf Eis gelegt. Hinsichtlich des Versprechens, Notre-Dame in fünf Jahren wieder aufzubauen, versicherte Emmanuel Macron „alles zu versuchen, diese Frist einzuhalten“.


Stand 14/04/2020 11h00

+++ Confinement in Frankreich bis 11. Mai verlängert +++

Die Ausgangsbeschränkungen in Frankreich werden vorerst bis 11. Mai 2020 verlängert. Danach soll das öffentliche Leben und die Wirtschaft langsam wieder hochgefahren werden. Konkret bedeutet das: Rückkehr zur Arbeit, Öffnung von Schulen und Kindergärten und Ankurbeln der Wirtschaft. Höhere Bildungseinrichtungen wie Universitäten würden erst im September wieder ihre Türen für Studenten öffnen.

Institutionen mit hoher Frequenz wie  Restaurants, Hotels, Cafés, Kinos, Theater, Museen, etc. – würden laut Macron auch nach dem 11. Mai geschlossen bleiben. Außerdem werden bis Mitte Juli alle Festival ausfallen.

Zudem wird in Erwägung gezogen, ab 11. Mai eine Maskenpflicht einzuführen für Zonen, in denen sich viele Menschen mit wenig Abstand aufhalten– wie beispielsweise im Nahverkehr oder in Geschäften.

Wer die Ansprache von Präsident Macron gestern, am 13. April, verpasst hat, der findet hier nochmals das Video sowie dazugehörige Transkript.

Kleine Erinnerung bezüglich der digitalen Attestation. Wer der französischen Sprache nicht mächtig ist, der findet hier eine Ausfüllhilfe der Deutschen Botschaft

Wichtige Anlaufstellen und Kontakte

Notrufnummern in Frankreich

Notarzt und Rettungswagen (SAMU): 15, für Taubstumme 114
Polizei: 17
Feuerwehr: 18
Europäische Notfallnummer: 112

Infos zum Corona-Virus

Unter der Telefonnummer 0 800 130 000. werden rund um die Uhr 24/7 Fragen zum Corona-Virus beantwortet (auf Französisch). Achtung: Es dürfen keine medizinischen Beratungen erfolgen!

Den Corona-Chatbot der Regierung auf Whatsapp erreicht ihr unter der Rufnummer 07 55 53 12 12.

Esri France stellt diese Karte mit aktuellen Zahlen des französischen Gesundheitsministeriums zur Verfügung.


Stand 09/04/2020 10h00

+++ Confinement in Frankreich wird verlängert +++

Nachdem die Zahl der Todesopfer mittlerweile bei fast 11.000 liegt, ist mit Sicherheit von einer Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen auszugehen.

Es wurde bereits bestätigt, dass die Eindämmungsmaßnahmen, die seit dem 17. März in Kraft sind, über den 15. April hinaus andauern werden. Am Ostermontag wird Präsident Macron seine Entscheidung bekannt geben.

+++ Strafe vermeiden mit „Co

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